Dingolfing-LandauUmwelt

Der Wert naturnaher Gärten: Vorurteile und Fakten

Betreiber von naturnahen Gärten stehen oft Vorurteilen gegenüber. Viele Menschen erkennen nicht den Wert von wilden Ecken in einem Garten. Doch hinter scheinbar „unordentlichen“ Details verbirgt sich oft Absicht. Ein Haufen Totholz dient zahlreichen Kleinlebewesen als Lebensraum, während über den Winter stehengelassene Stauden und Gräser wichtigen Bewohnern Schutz bieten. Das Mähen im Juni ermöglicht eine vielfältige Blumenpracht im Rasen und fördert die Artenvielfalt.

Sogar unscheinbare Gänseblümchen bieten Lebensraum für 25 Insektenarten. Das Liegenlassen von abfallendem Laub unterstützt Vögel und Igel im Winter, während der Verzicht auf sofortiges Spritzen bei Lausbefall eine Nahrungskette in Gang setzt, die wiederum vielen Vögeln zugutekommt. Der Bund Naturschutz unterstützt naturnahe Gärten und hat spezielle Gartenschilder entwickelt, die die Bedeutung und Schönheit dieser Gärten hervorheben.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Kreisgruppe wurden die Gartenschilder überarbeitet und vergrößert. Interessierte können die Schilder bei der Geschäftsstelle in Dingolfing per E-Mail oder telefonisch bestellen. Diese bunt gestalteten Schilder dienen als Hinweis darauf, dass ein Garten nicht ungepflegt ist, sondern ein wertvoller Lebensraum für Insekten, Igel und Vögel darstellt. Mit diesen Schildern können Naturfreunde auf ihre naturnahen Gärten aufmerksam machen und ihre Bedeutung für die Umwelt verdeutlichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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