Dillingen an der Donau

ÖPNV-Ausbau im Landkreis Dillingen: Hindernisse bremsen umfangreiches Konzept aus

Die geplante Erweiterung des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis Dillingen musste aufgrund von verschiedenen Hindernissen in sehr abgespeckter Form umgesetzt werden. Statt zusätzlicher Linienbusse setzt man jetzt hauptsächlich auf dichter getaktete Rufbusse, die mindestens eine Stunde im Voraus bestellt werden müssen. Diese Bestellung soll zukünftig auch über eine App möglich sein, um den Service für die Fahrgäste zu verbessern.

Ein interessanter Aspekt ist die Finanzierung des Projekts. Obwohl das Konzept nur teilweise umgesetzt wird, erhält der Landkreis 80 Prozent der Kosten vom Bund erstattet. Eine zusätzliche Förderung vom Land war jedoch nicht möglich. Deshalb hofft man darauf, dass der Freistaat die Finanzierung nach Auslaufen des Bundesförderzeitraums im Dezember 2025 übernimmt, um die Rufbusse langfristig betreiben zu können.

Ein weiterer wichtiger Schritt für den Landkreis Dillingen ist die mögliche Verbunderweiterung mit dem Augsburger Verkehrsverbund (AVV). Wenn diese Erweiterung umgesetzt wird, könnten die beiden Landkreise Dillingen und Donau-Ries ihre Tarifsysteme vereinen und die Teilung im ÖPNV überwinden. Dies würde den Fahrgästen eine einfachere und einheitlichere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ermöglichen.

Auch die Ausschreibung des ÖPNV im Landkreis Dillingen spielt eine entscheidende Rolle. Obwohl der aktuelle Vertrag mit den Verkehrsunternehmen erst 2026 ausläuft, muss der Landkreis bereits jetzt damit beginnen, den Nahverkehr auszuschreiben. Dies ist notwendig, um flexibel auf eventuelle neue Entwicklungen, wie eine mögliche Verbunderweiterung mit dem AVV, reagieren zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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