Dillingen an der Donau

Krisenstab in Dillingen: Hochwasserlage im Fokus

Am Sonntag, den 2. Juni um 22:40 Uhr, gab es in der Großen Kreisstadt Dillingen keine bedeutenden Schadensereignisse aufgrund des Hochwassers. Dennoch verfolgten die Einwohner mit großer Besorgnis die Nachrichten über die schweren Ereignisse in den benachbarten Gemeinden im Landkreis und darüber hinaus. Der Krisenstab im Feuerwehrhaus Dillingen, der rund um die Uhr mit Vertretern der Feuerwehr und der Stadtverwaltung besetzt ist, beobachtet derzeit aufmerksam den Riedstrom sowie die Pegelstände der Egau, der Glött und des Zwergbachs.

In den verschiedenen Stadtteilen wurden die Schutzmaßnahmen für Gebäude und die Infrastruktur verstärkt, um das bebaute Gebiet zu sichern. Besondere Aufmerksamkeit gilt in den kommenden Stunden dem Riedstrom, der sich langsam von Westen nach Osten durch das Ried südlich der Donau bewegt. Die Dillinger Donaubrücke musste aufgrund des Hochwassers gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führt. Die Steinheimer Donaubrücke wurde ebenfalls für den Verkehr gesperrt, da eine Überflutung der Ortsverbindung nach Kicklingen bevorsteht.

Die Einsatzkräfte in Fristingen und insbesondere in Kicklingen im Norden stehen bereit, um die Auswirkungen des Riedstroms auf die bebauten Gebiete zu überwachen. Die Feuerwehren in Donaualtheim, Hausen, Schretzheim und Steinheim verfolgen in dieser Nacht die Pegelstände der Egau und des Zwergbachs genau. Die Dillinger Feuerwehr überwacht das Stadtgebiet und hat eine Einsatzreserve für dringende Einsätze und die Unterstützung der Stadtteile bereitgestellt.

Die Solidarität und Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer werden in diesen Stunden besonders geschätzt. Bürgermeister Frank Kunz dankte jedem Einzelnen für ihren Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung. Die Feuerwehren, das THW und die Stadtverwaltung haben seit Freitag regelmäßige Treffen abgehalten, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Die Bevölkerung wird fortlaufend über Veränderungen informiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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