Dillingen an der Donau

Hochwasseralarm in Bayern: Nothelfer im Einsatz, Katastrophenfall in zehn Kommunen ausgerufen

In verschiedenen Teilen Bayerns sind derzeit Nothelfer im Einsatz, um gegen das Hochwasser anzukämpfen. Die Situation bleibt ernst, da am Sonntag erneut lokale Überflutungen drohen. In zahlreichen Kommunen wurde der Katastrophenfall ausgerufen.

Nach tagelangem Dauerregen sind Flüsse und Bäche in Bayern über ihre Ufer getreten, was zu Evakuierungen führte. Bis zum späten Samstagabend hatten zehn Kommunen in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen, insbesondere entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse, die bedrohlich anschwollen. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor weiteren starken Gewittern am Sonntag in Mittelfranken und der Oberpfalz.

Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm wurden mehr als 200 Menschen evakuiert, darunter Bewohner von zwei Altenheimen. Stromausfälle drohten in den betroffenen Gebäuden. Im oberbayerischen Teil des Landkreises wurde vor einem extremen Hochwasser gewarnt, das das Niveau einer Jahrhundertflut um das Eineinhalbfache übertreffen könnte.

Die Evakuierungsmaßnahmen im schwäbischen Landkreis Augsburg wurden ausgeweitet, insbesondere in Gemeinden entlang des Flusses Schmutter, einem Zufluss der Donau. In Schrobenhausen, Oberbayern, wurde die Evakuierung von rund 670 Personen angekündigt, um auf die Bedrohung durch das Hochwasser zu reagieren. Auch im Kreis Dillingen spitzte sich die Lage am Fluss Zusam zu, wo ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser erwartet wurde.

In Günzburg, ebenfalls in Schwaben, wurden Zehntausende Sandsäcke gefüllt, um den steigenden Fluten entgegenzuwirken. Das Bayerische Rote Kreuz entsandte speziell geschulte Retter in die Region, um Unterstützung bei den Hilfsmaßnahmen zu leisten. Die Aussichten für die kommenden Stunden zeigten anhaltenden Regen und Gewitter, die erneut lokale Überflutungen verursachen könnten. Besonders gefährdete Regionen in Bayern sind um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

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