Dillingen an der Donau

Historische Überschwemmungen: 70 Bundeswehrsoldaten unterstützen Einsatz in Dillingen – Lokale Gemeinden kämpfen gegen überwältigende Wassermassen

Das Landkreisamt Dillingen hat angesichts der überwältigenden Wassermassen und historischen Überschwemmungen im Bezirk den Ausnahmezustand ausgerufen. Als Reaktion auf die eskalierende Lage am Nebenfluss der Donau, der Zusam, hat das Kreisamt-Krisenmanagement-Team Unterstützung bei der Bundeswehr angefordert. Infolgedessen arbeitet ein Team von 70 Bundeswehrsoldaten nun daran, die betroffenen Gemeinden wie Buttenwiesen und Wertingen zu unterstützen.

Die Gemeinde Wertingen verzeichnet eine besorgniserregende Lage, da das überschwemmte Gebiet zahlreiche Bewohner zur Flucht gezwungen hat. Der Ortskern steht unter Wasser, und einige Straßen sind bereits stark überflutet, wobei das Wasser an einigen Stellen bis zu einem halben Meter hoch steht. Die Situation wird als hundertjährige Flut eingestuft, was die Ernsthaftigkeit der Lage verdeutlicht.

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Der Hochwasserwarndienst des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth sagt voraus, dass der Hochwasserpegel am Pegel Pfaffenhofen voraussichtlich um 10:00 Uhr erreicht wird, mit einem geschätzten Abfluss von 73 Kubikmetern Wasser pro Sekunde. Obwohl der aktuelle Abfluss im Vergleich zu den vorherigen Vorhersagen geringfügig gesunken ist, liegt er immer noch nahe an einem HQ100 (75 Kubikmeter pro Sekunde).

Für den kommenden Sonntag ist lokaler Regen vorhergesagt, was die Situation weiter verschärfen könnte. Die Feuerwehr hat sich bereits darauf vorbereitet, Unterstützung anzubieten, insbesondere für die Region um Pfaffenhofen und Buttenwiesen, die stark von den Auswirkungen der Zusam betroffen sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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