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Die Renaissance der Hülsenfrüchte: Bayerns Landwirtschaft profitiert von steigender Nachfrage

Die steigende Beliebtheit von eiweißreichen Pflanzen in Bayern

Die Nachfrage nach eiweißreichen Pflanzen von bayerischen Äckern nimmt stetig zu, nicht nur als Futter für Tiere, sondern auch aufgrund des wachsenden Interesses an einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Ernährung. Dieser Trend eröffnet der bayerischen Landwirtschaft neue Chancen und Möglichkeiten für eine vielfältige Anbaukultur.

Expertinnen und Experten der Landesanstalt für Landwirtschaft und des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck trafen sich kürzlich in Puch, um die Potenziale von Leguminosen für die Ernährung und Landwirtschaft zu diskutieren. Diese Pflanzen spielen eine wichtige Rolle in der nachhaltigen Ernährung und können die Vielfalt auf bayerischen Äckern bereichern.

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft unterstützt Landwirte darin, die wachsende Nachfrage nach Leguminosen für sich zu nutzen. Schon im Jahr 2022 wurde der Forschungsschwerpunkt „Innovative Lebensmittel vom Acker“ ins Leben gerufen, um auf veränderte Ernährungsgewohnheiten zu reagieren. Es ist wichtig, dass heimische Hülsenfrüchte stärker in den Speiseplan integriert werden, um von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

Ein spezielles Projekt namens „Speiseleguminosen BioBayern“ hat das Ziel, besondere Leguminosen in Bio-Qualität auf bayerischen Äckern zu fördern. Dabei liegt der Fokus auf der Sortenwahl und Produktionsmethoden, um den Anbau von Linsen, Kichererbsen, Trockenbohnen und Platterbsen zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit mit Erzeugern, Verarbeitern und dem Handel sollen neue Marktpotenziale für ökologische Produkte aus Bayern erschlossen werden.

Das Netzwerk-Projekt „LeguNet“ legt in Bayern auf konventionell und ökologisch bewirtschafteten Betrieben Demoparzellen für verschiedene Leguminosen an. Die Erkenntnisse aus diesen Projekten sollen dazu beitragen, die Wertschöpfungskette von heimischem Futtermittel und Speiseleguminosen zu optimieren und weiterzuentwickeln. Es ist wichtig, dass das gewonnene Wissen in der landwirtschaftlichen Praxis angewendet wird, um die Anbauflächen nachhaltig zu nutzen.

Auf praktische Tipps zur Verwendung von Erbsen, Bohnen und Linsen wies Fachlehrerin Anna Pabst hin. Hülsenfrüchte sind nicht nur reich an pflanzlichem Eiweiß, sondern auch ballaststoffreich, was die Verdauung fördern kann. Durch verschiedene Zubereitungsmethoden können Bohnen und Linsen bekömmlicher gemacht werden. Anna Pabst betonte die Vielfalt an Möglichkeiten, regionale Hülsenfrüchte in der Küche zu verwenden und damit die eigene Ernährung nachhaltiger und gesünder zu gestalten.

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