Pumpwerk-Brand an der Donau: Schockierende Ereignisse im Hochwassergebiet

Im Landkreis Deggendorf geriet ein Pumpwerk in Brand, da es aufgrund des Hochwassers im Dauerbetrieb lief. Die Überhitzung eines Trafos war der Auslöser für das Feuer, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern. Während sich die Lage in Baden-Württemberg leicht entspannte und Aufräumarbeiten in den Hochwassergebieten im Gange waren, musste eine Frau in Neu-Ulm fast drei Tage lang in einer Baumkrone ausharren, um sich vor den Fluten in Sicherheit zu bringen.

Regenfälle in den vergangenen Tagen verursachten einen starken Anstieg der Wasserpegel in Bayern und Baden-Württemberg. Anwohner in verschiedenen Regionen waren damit beschäftigt, Schlamm von den Straßen zu entfernen, Keller auszupumpen und Schäden durch das Hochwasser zu beseitigen. Im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm wird intensiv am Wiederaufbau der Stromversorgung gearbeitet, um die Folgen des Hochwassers zu bewältigen.

In Regensburg und anderen Teilen Bayerns bleibt die Situation weiterhin kritisch. Die Wasserstände an den Pegeln in Passau und Regensburg verharren auf der höchsten Meldestufe 4. Insgesamt gab es fünf Todesopfer infolge des Hochwassers in Süddeutschland, und mehrere Personen werden noch vermisst. Die anhaltenden Regenfälle stellen weiterhin eine Gefahr dar, obwohl der Sonnenschein vorübergehend Hoffnung auf Besserung brachte.

Das Landratsamt Donau-Ries warnt davor, die Situation voreilig als sicher einzustufen, da das Wasser auf freiem Gelände weiter steigen könnte. BMW kündigte 1,5 Millionen Euro Soforthilfe für Hochwasseropfer in Bayern an. Darüber hinaus wurden dramatische Rettungsaktionen wie die Bergung eines 17-jährigen Radfahrers aus den Fluten der Donau gemeldet. In Passau sind die Wasserstände leicht am Sinken, nachdem der Scheitel der Flüsse Donau und Inn erreicht wurde.

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