Deggendorf

Neue Geschenkbrücke verbindet Schul- und Sportzentrum in Deggendorf

Mit einem Gewicht von 68 Tonnen und einer Länge von 34 Metern wurde eine Brücke am Dienstag mit Hilfe von drei Kränen angehoben. Diese Brücke, die zuvor als Rad- und Fußgängerbrücke diente, war Teil eines Hochwasserschutzprojekts an der Landkreisgrenze bei Kleinschwarzach. Nun soll sie in Deggendorf ein zweites Leben als Verbindung zwischen dem Schulzentrum und dem Sportzentrum erhalten.

Ein zweites Leben in Deggendorf

Die Idee, die Brücke für einen neuen Zweck zu verwenden, entstand aus der Notwendigkeit, sowohl die Straßen- als auch die Radbrücke aus Hochwasserschutzgründen abzubauen. Ein Student entdeckte das Potenzial der Brücke als Verbindung über den Kollbach in Deggendorf, was letztendlich zur Schenkung an die Stadt führte.

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Für den Transport zur neuen Lage wird die Brücke in zwei Teile zerschnitten. Obwohl die Größe und das Gewicht eine Herausforderung darstellen, ermöglicht die Teilung einen einfacheren Transport. So wurden die beiden Brückenteile am Dienstag erfolgreich aus ihrer alten Trasse gehoben und an ihrem neuen Standort zwischengelagert.

Verbesserter Hochwasserschutz für das Sportzentrum

Die Verwendung der Brücke ist Teil eines umfassenderen Hochwasserschutzprojekts am Kollbach. Durch die Anhebung des Deichs und den Bau eines Weges auf der Landseite wurde der Schutz vor Überflutungen deutlich verbessert. Die Brücke wird die Verbindung zwischen Schul- und Sportzentrum herstellen und mit Rampen für einen barrierefreien Zugang ausgestattet.

Laut Franz Siedersberger, dem Leiter der Tiefbauverwaltung, sollen die Arbeiten an den Widerlagern im August beginnen und die Brücke bis Ende November fertiggestellt sein. Dieses Projekt trägt nicht nur zur Sicherheit der Einwohner bei, sondern schenkt auch einer alten Brücke ein neues Leben und eine neue Funktion in der Gemeinde.

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