Das Benediktinerkloster Weltenburg an der Donau steht direkt vor den Auswirkungen des Hochwassers, mit ersten Schließungen aufgrund der steigenden Fluten. Im Gegensatz dazu zeigen sich die Benediktiner in Metten und Niederaltaich in Bayern gelassen. Das etwa 1.200 Jahre alte Benediktinerkloster Metten bei Deggendorf wurde strategisch auf einem erhöhten Punkt errichtet, was es vor Überschwemmungen schützt. Sowohl das ordenseigene Gymnasium als auch die Barockkirche sind sicher, obwohl in manchen Kellern möglicherweise Wasser eindringen könnte.
Ähnliche Ruhe herrscht im Benediktinerkloster Niederaltaich, das im Jahr 731 gegründet wurde. Frater Vinzenz spricht von einer „Restanspannung“, aber insgesamt besteht Zuversicht. Die Kirche, eine Barockbasilika, wurde ebenfalls auf erhöhtem Gelände erbaut. Die Mönche weisen darauf hin, dass der Hochwasserschutz seit dem Jahrhunderthochwasser zu Pfingsten 2013 deutlich verbessert wurde, was sich nun als vorteilhaft erweist. Zusätzlich wurde betont, dass die Situation positiv ist.
Auch am Benediktinerkloster Weltenburg bei Kelheim scheint das klösterliche Leben bisher unbeeinträchtigt zu sein. Während der Klosterladen und das Besucherzentrum vorübergehend geschlossen sind und Kirchenführungen ausfallen, geht das normale Leben weiter. Der Abt Thomas Maria Freihart berichtet von einem intensiven Hochwasserschutz, der bereits am Samstag von der Feuerwehr errichtet wurde. Dennoch beobachtet er aus seinem Fenster die gewaltige Strömung der Donau, die die Klostermauern erreicht hat und auch den Klostergarten unter Wasser setzt.
In unmittelbarer Nähe des Klosters Weltenburg führt eine Engstelle zu einem steilen Anstieg des Wasserspiegels, da die Donau in Richtung Kelheim und Regensburg fließt. Die Fluten sind nahe gekommen und stellen eine Herausforderung dar, aber die Mönche sind dank des verbesserten Hochwasserschutzes zuversichtlich, dass sie diese Situation meistern können.
Bayern News Telegram-KanalDeggendorf News Telegram-KanalBayern News Reddit ForumUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen