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Bayern bereitet sich vor: Großübung zur Abwehr der Afrikanischen Schweinepest

Übung zur Vorbereitung auf den Ernstfall: Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest

In einer Großübung der drei niederbayerischen Landkreise Regen, Deggendorf und Freyung-Grafenau wird das Vorgehen im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest trainiert. Dieser Schritt dient der Vorbereitung und soll sicherstellen, dass im Ernstfall angemessen reagiert werden kann.

Am kommenden Wochenende werden mehrere Suchteams in den Waldgebieten rund um Regen mit speziell ausgebildeten Suchhunden im Einsatz sein. Dabei wird das Vorgehen bei der Bergung und Entsorgung von Kadavern sowie der Einsatz von Drohnen geübt. Auch der Aufbau von Zäunen und sogenannten Saufängen wird trainiert, wodurch es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen kann.

Angesichts des kürzlich festgestellten Ausbruchs der Schweinepest in Hessen mahnt Bayerns Wirtschafts- und Jagdminister Hubert Aiwanger zur Reduzierung der Wildschweinbestände. Durch diese Maßnahme soll das Risiko eines Ausbruchs im Freistaat minimiert werden. Aiwanger appelliert auch an Jäger, verendete Tiere auf das Virus hin untersuchen zu lassen, um frühzeitig auf eine mögliche Infektionsgefahr reagieren zu können.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die sowohl Haus- als auch Wildschweine befällt und meist tödlich verläuft. Eine Impfung zum Schutz der Tiere existiert nicht, weshalb Präventionsmaßnahmen von großer Bedeutung sind, um einen Ausbruch der Seuche zu verhindern.

Die Übung der Landkreise unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Themas und die berechtigte Sorge um die Tierbestände in der Region. Durch das gezielte Training und die Sensibilisierung für die Symptome der Krankheit wird ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung eventueller Epidemien geleistet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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