BayernMünchen

Das Forsthaus Valepp: Neueröffnung mit Tradition und bayerischer Gemütlichkeit

Torwart-Star Manuel Neuer eröffnet gemeinsam mit Gastronom Johannes Rabl das frisch sanierte Forsthaus Valepp in München nach zehn Jahren Schließung, und bietet ab dem 15. August ein bodenständiges Gastronomieerlebnis mit Bierpreisen ab 5,40 Euro – ein „Herzensprojekt“, das sechs Millionen Euro kostete.

Das Forsthaus Valepp erlebt nach langer Schließzeit eine bemerkenswerte Wiederbelebung. Nachdem es über ein Jahrzehnt aufgrund seines maroden Zustands geschlossen war, wurde das historische Gebäude nun für die Öffentlichkeit geöffnet, und das gleich unter der Leitung von zwei prominenten Persönlichkeiten: dem ehemaligen FC Bayern-Torwart Manuel Neuer und Gastronom Johannes Rabl.

Einsteigen in die regionale Gastronomie

Die Aufwertung des Forsthauses, das vor fast 200 Jahren errichtet wurde, ist ein bedeutendes Projekt für die Region im Mangfallgebirge. Die Renovierung, die mit einem Kostenaufwand von sechs Millionen Euro verbunden war, stellt nicht nur ein neues Gastronomieangebot dar, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur regionalen Identität und zur touristischen Attraktivität der Umgebung. Trotz anfänglicher Bedenken hinsichtlich des Projekts, bieten Rabl und Neuer jetzt ein Angebot, das bayerische Gemütlichkeit und Tradition verbindet.

Ein herzliches Willkommen für die Gäste

Die ersten Gäste zeigen sich begeistert von der neuen Umgebung. Besucher berichten von einer „wunderschönen, nicht kitschigen“ Atmosphäre im Forsthaus. Das Restaurant bietet eine bodenständige bayerische Küche, mit Preisen, die als fair empfunden werden – eine Halbe Bier gibt es zum Preis von 5,40 Euro. Die Umgebung spiegelt die Philosophie der beiden Betreiber wider: ein gemütliches Ambiente ohne den Schnickschnack teurer Gastronomie. Die Riesenbreze mit Aufstrichen kostet 13,50 Euro, und der Bergsteiger Eintopf 16,50 Euro.

Tradition und Qualität im Mittelpunkt

Besonders bemerkenswert ist die Einrichtung des Forsthauses. Bei der Renovierung wurde Wert auf nachhaltige Materialien gelegt. Die Wahl heimischer Hölzer und traditionelle Stoffe wie Loden und Leinen stehen im Einklang mit der Vision, den Gästen ein authentisches und wohltuendes Erlebnis zu bieten. Die Farbgebung spiegelt ebenfalls die Tradition wider, wobei das Salbeigrün von 1841 als inspirierender Grundton verwendet wurde.

Öffentliche Verkehrsanbindung fehlt noch

Eine Herausforderung bleibt für die beiden Betreiber jedoch die Verkehrsanbindung. Trotz der Interessenbekundung vonseiten der Behörden gibt es noch keine Busverbindung zum Forsthaus. Dies könnte eine Hürde für viele Wanderer und Radfahrer darstellen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Rabl hat Bedenken, dass die mangelnde Anbindung dazu führen könnte, dass weniger Gäste in das neu eröffnete Gasthaus kommen.

Einladung zur Eröffnung

Die offizielle Eröffnung des Forsthauses Valepp findet am 15. August statt. Zu diesem Anlass wird eine Feldmesse an der nahegelegenen Kapelle Maria Hilf gefeiert, gefolgt von einem Fest mit Blasmusik. Dieses Event stellt einen wichtigen Schritt dar, nicht nur für die Gastronomie, sondern auch für die Gemeinschaft vor Ort, die sich auf die neue Bereicherung ihrer Region freut.

Mit der Eröffnung des Forsthauses Valepp setzen Manuel Neuer und Johannes Rabl nicht nur ein gastronomisches Zeichen, sondern fördern auch den Zusammenhalt in ihrer Gemeinschaft, indem sie ein Stück bayerischer Tradition lebendig halten und gleichzeitig für ein unvergessliches Erlebnis sorgen.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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