Von Kläranlage zum Naturbad: Die Erfolgsgeschichte des idyllischen Schwimmteichs in Vierkirchen

In Vierkirchen gibt es ein besonderes Naturbad, das ohne den Einsatz von Chemikalien auskommt. Das Naturbad wurde 2004 eröffnet und verdankt seine Existenz dem ehemaligen Bürgermeister Heinz Eichinger, der hart dafür kämpfte. Die Idee für das Naturbad entstand, nachdem Eichinger von einem Naturbad in Österreich hörte, wo das Wasser durch Biotope gereinigt wurde. Das Gelände des Naturbades war früher eine Kläranlage, die nicht mehr genutzt wurde. Anfangs stieß die Idee auf Skepsis bei einigen Behörden, aber letztendlich konnte das Naturbad realisiert werden.

Das Vierkirchener Naturbad wird von vielen Ehrenamtlichen unterstützt, darunter die „Rentner-Gang“, die ein wichtiger Bestandteil des Bades ist. Diese Gruppe leistet zahlreiche Arbeiten wie das Reinigen des Bades, die Instandhaltung der Anlagen und die Pflege der Umgebung. Die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenamtlichen und der Gemeinde trägt dazu bei, dass das Naturbad kostendeckend betrieben werden kann. Die Betriebskosten in Höhe von 45,000 Euro werden hauptsächlich durch die Eintrittspreise gedeckt.

Das Naturbad bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten für Besucher, darunter eine ausgedehnte Liegewiese, Volleyballflächen, einen Kiosk und einen Skaterpark. Die Wassertiefe des Beckens erreicht an der tiefsten Stelle 3,5 Meter, und das Bad verfügt auch über ein Kleinkinderbecken und einen Holzspielplatz. Das Bad bietet somit eine vielfältige Freizeitmöglichkeit für Jung und Alt.

Das Naturbad in Vierkirchen ist nicht nur ein Ort zum Schwimmen, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt für die Gemeinschaft. Dank des Engagements der Ehrenamtlichen und der Unterstützung der Gemeinde kann das Naturbad seinen Besuchern eine naturnahe und chemiefreie Bademöglichkeit bieten. In diesem Sommer startet die 20. Badesaison, und sowohl alt als auch jung freuen sich darauf, dort Zeit zu verbringen.

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