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Unsicherheit und Zusammenhalt: Drama um Genossenschaft bedroht Zuhause der Bewohner

Die Bewohner des Mehrgenerationenhauses der Maro-Genossenschaft in der Nähe des Karlsfelder Bahnhofs sind in großer Sorge um ihre Existenz. Die Insolvenzanmeldung im März durch die Maro-Genossenschaft hat bei den Bewohnern Angst ausgelöst, ihr Zuhause zu verlieren. Viele Bewohner haben beträchtliche Geldsummen in ihre Genossenschaftsanteile investiert, die nun durch die Insolvenz gefährdet sind. Eine der Bewohnerinnen, Jutta Ben Khemais, berichtet von der harten Arbeit, die sie geleistet hat, um das Geld für den Genossenschaftsanteil anzusparen.

Das Mehrgenerationenhaus wurde als Ort des nachbarschaftlichen Zusammenlebens geschaffen, in dem die Bewohner die Gemeinschaft schätzen und enge Beziehungen zueinander pflegen. Trotz der Insolvenzanmeldung setzen die Bewohner alles daran, um die Genossenschaft zu retten. Es wurden eine Petition gestartet, Spenden gesammelt und die Hoffnung auf politische Unterstützung gesetzt. Die Genossenschaftsmitglieder hoffen auf eine Lösung, um die drohende Insolvenz abwenden zu können.

Die Bewohner des Mehrgenerationenhauses haben sich zusammengeschlossen und verschiedene politische Vertreter angeschrieben, darunter den Karlsfelder Bürgermeister, Landrat Stefan Löwl und weitere Abgeordnete. Trotz der Betroffenheit der Politiker gibt es bisher keine konkreten Rettungsvorschläge. Die Handlungsmöglichkeiten des Freistaats sind aufgrund von beihilferechtlichen Bedenken begrenzt, aber es wird versucht, Hilfestellung durch die Bayerische Landesbank zu erhalten.

Trotz der schwierigen Situation bewahren die Bewohner eine gewisse Portion Galgenhumor und Optimismus. Ein Bewohner, Jörg Andlauer, zeigt mit seinem Kommentar, dass sie bereit sind, für ihr Zuhause zu kämpfen, notfalls sogar „sich hier festzukleben“. Das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt der Bewohner sind in dieser Krise die Stützen, auf die sie sich verlassen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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