Schulbegleitung im Wandel: DIPiK Projekt sorgt für Effizienz und Integration

Kinder mit besonderem Förderbedarf haben einen Anspruch auf individuelle Schulbegleitung. An der Greta-Fischer-Schule wird seit Kurzem das „Dachauer Integrationsprojekt in Klassen“ (DIPiK) durchgeführt, um herauszufinden, ob sogenannte Pool-Lösungen effektiv sind. Dabei werden Fachkräfte für eine ganze Klasse eingesetzt, anstatt einer Eins-zu-eins-Betreuung, um Personalkosten zu sparen und die Kinder besser zu unterstützen.

Eine erste Evaluation des Pilotprojekts zeigt positive Ergebnisse. Die Fachkräfte sind fachlich ausgebildet und können einer Stigmatisierung der Kinder mit Förderbedarf entgegenwirken. Trotz dieser positiven Bilanz wird das Projekt vorerst nicht ausgeweitet. Die Schulleiterin bedauert, dass die Ausschreibung für eine Erweiterung durch die zeitliche Verzögerung der Evaluation verpasst wurde. Es gab Unstimmigkeiten bezüglich der finanziellen Auswirkungen und der Anzahl der benötigten Vollzeitstellen.

Die Schulleiterin fühlte sich enttäuscht darüber, dass das Projekt nicht sofort erweitert wird. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass das Projekt im laufenden Schuljahr ausgeweitet wird, falls die nächste Evaluation positive Ergebnisse liefert. Landrat Stefan Löwl zeigt Interesse daran, das Projekt möglicherweise bayernweit auszurollen, wenn es sich weiterhin als erfolgreich erweist. Die Entscheidung zur Ausweitung liegt daher vorerst auf Eis, aber die Hoffnung auf eine zukünftige Expansion bleibt bestehen.