Dachau

Rechtmäßigkeit in Frage: Richter prüfen umstrittene Baumaßnahme in Hebertshausen

Die Debatte um ein Bauvorhaben in Hebertshausen beschäftigt weiterhin die Öffentlichkeit. Der Eigentümer einer Villa in Hebertshausen, Josef Wörmann junior, plante den Bau einer Terrasse, eines Swimmingpools, eines Aufenthaltsraums und einer großen Stützmauer. Die Kontroverse begann, als Wörmann zunächst ohne Genehmigung zu bauen begann und dabei einige Bäume fällte. Die Gemeinde lehnte seinen nachträglichen Antrag ab, aber das Landratsamt Dachau überstimmte die Kommune.

Die rechtliche Bewertung des Bauprojekts wird momentan vom Verwaltungsgerichtshof München geprüft. Nach einem Ortstermin zeichnet sich bereits eine Tendenz ab. Der Vorsitzende Richter Johann Oswald betonte, dass die Baugenehmigung im Fokus stehe und nicht der Beginn des Baus ohne Erlaubnis. Es wird darauf geachtet, wie das Bauprojekt in die Umgebung passt und ob es mit der baulichen Nutzung harmoniert. Eine endgültige Entscheidung wird für den Freitag erwartet.

Während Wörmann betont, dass Habitat-Untersuchungen durchgeführt wurden und Ersatzpflanzungen vorgenommen wurden, sieht die Gemeinde das Bauvorhaben kritisch. Bürgermeister Richard Reischl argumentiert, dass der Gemeinderatsbeschluss zur Verweigerung der Baugenehmigung rechtmäßig war. Die Gemeinde stellt sich die Frage, wo eine Grenze gezogen werden sollte, was erlaubt ist und was nicht.

Der Fall Wörmann-Villa Am Eichenberg zieht seit Herbst 2020 Aufmerksamkeit auf sich. Der Bau von Terrasse, Pool und Stützmauer ohne Genehmigung führte zu Kontroversen. Obwohl das Landratsamt das Vorhaben schließlich genehmigte, reichte die Gemeinde Hebertshausen Klage ein. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs München wird richtungsweisend sein für die Zukunft des Bauprojekts in Hebertshausen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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