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Neues Konzept für Gedenkstätten: Fokus auf NS-Verbrechen und SED-Unrecht beibehalten

Reformation der Erinnerungskultur für NS- und DDR-Geschichte

In vielen Gedenkstätten wird die Erinnerung an die Greueltaten der Nationalsozialisten und das Unrecht der DDR lebendig gehalten. Nun steht eine Überarbeitung des Konzepts an – jedoch vorerst ausschließlich mit Bezug auf diese Themen.

Der Bund und die Gedenkstätten haben beschlossen, gemeinsam das Konzept für die Erinnerung an die NS-Verbrechen und das SED-Unrecht neu zu gestalten. Dabei wurden zunächst Bedenken seitens der Gedenkstätten geäußert, als Themen wie Rechtsterrorismus und Kolonialismus in Betracht gezogen wurden.

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Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Vertreter der Gedenkstätten vereinbarten in Berlin, dass die Geschichtskultur maßgeblich von der Arbeit der Gedenkstätten zu den NS-Verbrechen und der SED-Aufarbeitung geprägt wird. Die anstehende Neukonzeption soll den Herausforderungen wie gesellschaftlichem Wandel, erstarkendem Rechtsextremismus und der digitalen Transformation gerecht werden.

Es wird geplant, die Gedenkstättenkonzeption des Bundes mit Fokus auf die NS-Verbrechen und das SED-Unrecht mit Hilfe von verschiedenen geschichtskulturellen Akteuren und dem Deutschen Bundestag fortzuschreiben. Weitere Themen wie Kolonialismus, Rechtsterrorismus, Einwanderungsgeschichte und Demokratiegeschichte sollen noch diskutiert werden, jedoch bleibt vorerst der Fokus auf NS- und DDR-Geschichte bestehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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