Dachau

Kontroverse am Bahnhof: Radfahrer vs. Sicherheitsdienst – Was wirklich geschah

Das Amtsgericht Dachau hat das Verfahren gegen einen Sicherheitsbeamten der Deutschen Bahn (DB) vorläufig eingestellt. Der Vorfall ereignete sich im Juni 2023, als es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 57-jährigen DB-Angestellten und einem Radfahrer kam, der dabei leicht verletzt wurde. Obwohl der Angeklagte zugab, den Radfahrer am Arm angefasst zu haben, betonte er, dass dies erst nach der Weigerung des Radfahrers geschah, das DB-Gelände zu verlassen.

Der Sicherheitsbeamte behauptete, dass ihm in Schulungen beigebracht wurde, so zu handeln, obwohl Richter Lorenz Zweifel daran äußerte, dass er das Recht hatte, den Radfahrer festzuhalten. Trotzdem einigte man sich auf die vorläufige Einstellung des Verfahrens, vorausgesetzt, der Angeklagte zahlt 800 Euro an den Verein Brücke Dachau e.V. Es wurde festgestellt, dass das Verhalten beider Parteien zur Eskalation der Situation beitrug, obwohl der Richter betonte, dass es sich um eine Bagatelle handelte.

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Letztendlich ermahnte Richter Lorenz den Sicherheitsbeamten, dass er sich seiner Außenwirkung bewusst sein müsse und dieser versprach, sein Verhalten zu überdenken. Die Entscheidung, das Verfahren unter der Bedingung einer Geldstrafe einzustellen, soll dazu beitragen, den Vorfall abzuschließen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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