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Katastrophenfall im Landkreis Dachau: Hochwasser fordert Einsätze und Evakuierungen

Der Landkreis Dachau hat den Katastrophenfall ausgerufen, da das Hochwasser große Teile des Gebiets überschwemmt hat. Menschen wurden mit Booten evakuiert, und Wohngebiete waren überflutet. Mehr als 1500 Rettungseinsätze wurden seit Samstagmorgen von Feuerwehr, THW und BRK durchgeführt, wobei die Situation trotz Stabilisierung noch angespannt bleibt.

Am Pfingstwochenende im Jahr 1999 und erneut am vergangenen Wochenende wiederholten sich die Hochwasserereignisse im Landkreis Dachau. Durch langanhaltende und starke Regenfälle traten Bäche und Flüsse über die Ufer, wodurch ganze Wohngebiete in Markt Indersdorf und Petershausen überflutet wurden. Rettungskräfte mussten 39 Personen, darunter ein Baby, aus den überfluteten Gebieten evakuieren.

Nachdem die Lage stabil, aber angespannt war, erklärte der Landkreis am Sonntag den Katastrophenfall. Externe Hilfskontingente wurden aktiviert, um bei der Bewältigung der zahlreichen Einsatzstellen und kritischen Bereiche zu helfen. Über 600 Wohnhäuser im gesamten Landkreis sind vom Hochwasser betroffen, mit einigen Kellern, die mit auslaufendem Öl verunreinigt sind.

Schulen in Petershausen und Dachau bleib geschlossen, und die Aufräumarbeiten haben begonnen. Die Produktion von Sandsäcken für den Hochwasserschutz läuft auf Hochtouren, und wichtige Verhaltenshinweise und Informationen für Betroffene sind auf den Internetseiten des Landratsamts zu finden. Die Pegelstände der Flüsse in der Region werden weiterhin überwacht, da weitere Regenfälle und steigende Hochwasserstände erwartet werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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