Dachau

Gemeinsam durch die Flut: Hilfsbereitschaft verbindet Petershausen

Die Bewohner von Petershausen erlebten eine Flutkatastrophe, die ihre Existenz bedrohte. Viele Keller wurden überschwemmt, und einige Menschen verloren ihr Zuhause. Neben den Wassermassen war auch ausgelaufenes Heizöl ein ernsthaftes Problem. Trotz dieser schlimmen Situation zeigte sich die Gemeinschaft vor Ort äußerst solidarisch und hilfsbereit.

Eine der Betroffenen, Sonja Otte, schilderte ihre dramatische Rettung mit ihrem Sohn Anton. Für Stunden wartete sie im Dunklen, bis die Feuerwehr sie mit einem Schlauchboot evakuieren konnte. Ihr Zuhause war binnen Minuten überflutet, doch sie brachte nur das Nötigste mit sich in Sicherheit. Diese Nacht beschrieb sie als die ängstlichste ihres Lebens, voller Panik und Unsicherheit.

Insgesamt waren rund 70 bis 80 Haushalte in Petershausen vom Hochwasser betroffen. Die Feuerwehr evakuierte viele Anwohner, die unmittelbar an der Glonn lebten, wo die Flutwelle am stärksten einschlug. Der Ort zeigte jedoch eine bewundernswerte Solidarität, die sich in einer WhatsApp-Gruppe widerspiegelte. Über 350 Mitglieder boten den Bedürftigen ihre Hilfe an und organisierten Versorgungsstationen und Unterbringungsmöglichkeiten.

Neben den akuten Problemen mit dem Wasser standen auch die Folgen des ausgelaufenen Heizöls im Vordergrund. Die Verschmutzung durch Ölrückstände erschwerte die Aufräumarbeiten erheblich. Viele Familien hatten mit existenziellen Ängsten zu kämpfen, da ihre Häuser durch die Flut und das Heizöl schwer beschädigt wurden. Finanzielle Unsicherheiten bereiteten vielen zusätzlich Sorgen. Trotz allem war die Dankbarkeit für die Unterstützung und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft spürbar.

Die Gemeinde Petershausen richtete eine Hotline und eine E-Mail-Adresse für Hilfsangebote und -anfragen ein, um den Betroffenen in dieser schwierigen Zeit zur Seite zu stehen. Zudem wurden Spendenmöglichkeiten eingerichtet, um den Opfern der Flutkatastrophe finanziell unter die Arme zu greifen. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft in Petershausen zeigten, dass in Zeiten der Not die Gemeinschaft zusammensteht und gemeinsam schwierige Situationen bewältigt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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