Dachau

Cannabislegalisierung und Trenddrogen: Diskussion über Folgen und Prävention

„Dachau: Starke Kinder für eine gesunde Zukunft“

Die Diskussion über den Konsum von Trenddrogen und dessen Auswirkungen auf Jugendliche hat in Dachau für Aufsehen gesorgt. Die Veranstaltung, zu der die Junge Union Dachau und die örtliche Frauen-Union eingeladen hatten, zog rund 30 Zuhörerinnen und Zuhörer an. Unter anderem war der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath anwesend, um vor den Gefahren des chronischen Cannabiskonsums zu warnen.

Ein zentrales Anliegen der Diskussion war es, das Bewusstsein für potenziell suchtkranke Kinder und Jugendliche zu schärfen. Christina Epple von der Frauen-Union betonte die Bedeutung von Erkenntnisgewinnen und Hilfsangeboten in diesem Bereich. Auch Timon Sporrer von der Jungen Union wies auf den zunehmenden Konsum von Trenddrogen bei Jugendlichen hin und betonte die Notwendigkeit einer frühzeitigen Prävention.

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„Wir brauchen Aufklärung und Schutz für unsere Kinder“

Apotheker Maximilian Lernbecher warnte insbesondere vor den Gefahren synthetischer Drogen wie Fentanyl, Ketamin und Tilidin. Diese Substanzen seien nicht nur aufgrund ihrer Verfügbarkeit als Schmerzmittel besorgniserregend, sondern auch wegen ihres Missbrauchspotenzials bei Jugendlichen. Lernbecher appellierte an die Eltern, aufmerksam zu sein und ihre Kinder frühzeitig über die Risiken von Drogenkonsum aufzuklären.

Der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath betonte die Bedeutung des medizinischen Einsatzes von Cannabis, wies jedoch gleichzeitig auf die Gefahren des Freizeitkonsums hin. Er appellierte an die Jugendlichen, sich von Drogen fernzuhalten und betonte, dass eine frühzeitige Prävention entscheidend sei, um Suchterkrankungen vorzubeugen.

„Gemeinsam für eine gesunde Zukunft unserer Kinder“

Sylvia Neumeier von der Drogenberatungsstelle „Drobs“ forderte eine verstärkte Präventionsarbeit an Schulen und eine verbesserte Unterstützung für Betroffene und deren Familien. Sie betonte die Wichtigkeit von frühzeitiger Intervention und Sensibilisierung, um Jugendliche vor den Gefahren des Drogenkonsums zu schützen.

Die Diskussion in Dachau verdeutlichte die Notwendigkeit einer ganzheitlichen und präventiven Herangehensweise im Umgang mit Drogenkonsum bei Jugendlichen. Nur durch eine enge Zusammenarbeit von politischen Entscheidungsträgern, Bildungseinrichtungen, Eltern und Fachkräften aus der Suchthilfe kann langfristig ein gesundes und suchtfreies Umfeld für junge Menschen geschaffen werden.

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