Der FC Bayern München steht vor einer alarmierenden Personalnot, die durch wiederholte Verletzungen im Team verursacht wird. Kingsley Coman, bekannt für seine entscheidenden Tore, leidet erneut unter einer Muskelverletzung und wird auch das wichtige Champions-League-Spiel gegen Arsenal verpassen. Seit seinem Beitritt zum Verein vor neun Jahren hat der Franzose 394 Tage aufgrund von Verletzungen gefehlt und insgesamt 63 Spiele verpasst, hauptsächlich aufgrund von Muskelproblemen.
Die aktuelle Verletzung von Coman in den adduktorenrechten Muskeln hat die Vorbereitung auf das Spiel gegen Arsenal überschattet. Mit dem Ausfall von Spielern wie Serge Gnabry und Leroy Sané sind die Alternativen für die Flügelpositionen stark begrenzt. In dieser Saison hat das Team bereits 24 Muskelverletzungen erlitten, was für einen Verein von solchem Kaliber ungewöhnlich hoch ist.
Die Ursachen für die Häufung von Verletzungen im Team werden intern und extern diskutiert. Spekulationen über den Einfluss des Hybridrasens in der Münchner Arena und auf dem Trainingsgelände werden ebenfalls angestellt. Trainer Thomas Tuchel äußerte sich bereits besorgt über die Anzahl der Verletzungen und betonte die Bedeutung, das Problem in den Griff zu bekommen, um im Viertelfinale gegen Arsenal erfolgreich zu sein. Die Situation erfordert ein überlegtes Vorgehen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Spieler bestmöglich zu schützen.