Im Rahmen der 73. Vierschanzentournee, die in dieser Saison die Skisprung-Elite anlockt, erzielten die österreichischen Springer bemerkenswerte Ergebnisse. Stefan Kraft konnte das Auftaktspringen am 29. Dezember 2024 für sich entscheiden. Hinter ihm belegten die Österreicher Jan Hörl und Daniel Tschofenig die Plätze zwei und drei. Pius Paschke war mit seinem vierten Platz der beste deutsche Springer und erzielte im Finale eine Weite von 133,5 Metern. Damit lag er in der Gesamtwertung 13,8 Punkte hinter dem führenden Kraft, wie Sportschau berichtete.
Die deutsche Mannschaft, die mit hohen Erwartungen in die Vierschanzentournee gestartet war, hat jedoch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Während der Qualifikation zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, das am 1. Januar 2025 stattfinden wird, konnten von den sechs deutschen Springern lediglich drei das Finale erreichen. Neben Paschke kam Karl Geiger auf den 8. Platz, während Andreas Wellinger mit einem enttäuschenden 20. Platz abschloss. Bundestrainer Stefan Horngacher hat sich entschieden, den Fokus weniger auf Festlichkeiten zu legen und mehr auf die Vorbereitung mit Videoanalysen zu setzen, um die Leistung seiner Athleten zu steigern. Dies ist entscheidend, da die deutsche Mannschaft versucht, die 23-jährige Siegesserie beim Neujahresspringen in Garmisch zu beenden, wie NP Coburg berichtete.
Führende Springer und Herausforderungen
- Jan Hörl, als Quali-Sieger, und Stefan Kraft, der auch in Oberstdorf siegte, gelten als Favoriten.
- In der Qualifikation erzielten Karl Geiger den 7. Platz, Pius Paschke den 9. und Andreas Wellinger den 12. Platz.
- Die Norweger zeigten ebenfalls starke Leistungen und schafften es, dass alle ihre Springer das Finale erreichten.
Die deutschen Springer stehen nun vor der Herausforderung, ihre Form zu finden und beim Neujahrsspringen an die Leistungen der starken Konkurrenz aus Österreich anzuknüpfen.