Pro-Coburg-Stadtrat kritisiert niedriges Angebot des Zweckverbands

Die Pro Coburg-Fraktion positioniert sich klar pro Sana-Coburg in Bezug auf die Privatisierung von Regiomed. Stadtrat Peter Kammerscheid betont, dass das Angebot des Zweckverbands, bestehend aus Stadt und Landkreis, im Vergleich zu Sana zu niedrig war, um wettbewerbsfähig zu sein. Er kritisiert, dass bereits seit 2008 allen Gesellschaftern von Regiomed nicht gelungen sei, den Verbund zukunftsfähig zu führen. Kammerscheid bestätigt die berechtigten Sorgen der Belegschaft vor möglichen Einschnitten durch die Privatisierung, betont jedoch, dass auch unter kommunaler Trägerschaft Umstrukturierungen unvermeidlich gewesen wären und ein „Weiterso“ keine Option gewesen wäre. Die Zusage von Sana, bestehende Tarifverträge zu übernehmen, wird als positives Signal bewertet, da auch private Träger im Wettbewerb um Fachkräfte stehen.