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Neue Hoffnung gegen Alzheimer: Coburger Forschung zeigt vielversprechende Ansätze

Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der sich bestimmte Eiweiße im Gehirn ablagern. Zu diesen Eiweißen gehören Amyloid-beta und Tau, die sich zwischen den Nervenzellen zu Plaques verklumpen und die Signalübertragung stören. Forscher, darunter Susanne Aileen Funke von der Hochschule Coburg, arbeiten an der Entwicklung von kleinen Eiweißwirkstoffen, die das Verklumpen von Tau-Proteinen verhindern sollen. Dieser Ansatz hat vielversprechende Ergebnisse im Labor und ersten Zellkulturversuchen gezeigt.

Obwohl diese Forschung noch im Anfangsstadium ist, könnten solche Therapien in der Zukunft zur Behandlung von Alzheimer eingesetzt werden. In den USA wurden bereits erste Therapien zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs zugelassen, jedoch sind die Effekte noch nicht so deutlich, wie erhofft. Zusätzlich zu hohen Kosten und Nebenwirkungen müssen diese Medikamente frühzeitig im Krankheitsverlauf verabreicht werden, was die Diagnose erschweren kann.

Die Forschung an der Hochschule Coburg zielt darauf ab, bestimmte D-Peptide zu entwickeln, die an das Tau-Protein binden und dessen Verklumpung verhindern können. Diese Peptide haben bereits gezeigt, dass sie die giftige Reaktion der Tau-Peptide hemmen können. Trotzdem betont Funke, dass weitere Forschung und Kooperationen erforderlich sind, um möglicherweise in Zukunft ein Medikament für Alzheimer entwickeln zu können. Es wird geschätzt, dass die Entwicklung eines solchen Medikaments noch einige Jahre dauern könnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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