Veränderungen bei den TV-Kosten für Mieter
Die bevorstehende gesetzliche Änderung bezüglich der Übernahme der TV-Kosten durch Vermieter sorgt für Bewegung im Markt. Deutschlandchef Marcel de Groot betont die Bemühungen, die Mieter über die Veränderung zu informieren. Dabei wird darauf hingewiesen, dass bei Ablehnung eines Kabel-TV-Anschlusses auch tatsächlich die Verbindung gekappt werden kann, wie von Tele Columbus mit der Marke Pÿur bestätigt wird.
Ungewissheit bei noch unentschlossenen Mietern
Bislang haben sich 30 Prozent der Mieter nicht entschieden, wie sie zukünftig ihren Fernsehkonsum gestalten wollen. Diese Unsicherheit resultiert aus der Abschaffung des Nebenkostenprivilegs, das bisher rund 12 Millionen Mieter betraf. Mit Vermietern, die ihre Sammelverträge kündigen und neue Vertragsmodelle einführen, stehen die Mieter vor der Wahl, eigenständig zu agieren. Eine Befragung von Ende April zeigt, dass noch viele Mieter unentschlossen sind.
Auswirkungen auf Unternehmen und große Gewinner
Die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs stellt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Unternehmen wie die Deutsche Telekom dar. Während Platzhirsch Vodafone Einbußen in der Kundenbasis verzeichnet, konnte die Deutsche Telekom im ersten Quartal 2024 moderate Zuwächse verzeichnen. Trotzdem ist der gesamte TV-Markt im Wandel, da immer mehr Verbraucher auf Streaming-Angebote umsteigen.
Preisänderungen für Fernsehnutzung
Es wird erwartet, dass die Kosten für Mieter, die weiterhin fernsehen möchten, leicht steigen werden. Bei Vodafone beläuft sich die monatliche Spanne auf 8 bis 10 Euro bei Nutzung neuer Vereinbarungen. Ohne Rahmenvertrag müssen Einzelkunden möglicherweise 13 Euro pro Monat zahlen. Streaming-Anbieter wie Zattoo und Waipu bieten günstigere Tarife an, jedoch wird ein separater Internetvertrag benötigt.
Kritische Stimmen von Verbraucherschützern
Verbraucherschützer sehen positiv, dass Mieter nun mehr Wahlmöglichkeiten bei der TV-Nutzung haben. Dennoch warnen sie vor unseriösen Vertriebspraktiken, insbesondere vor Druck durch Haustürgeschäfte. Mieter sollten sich Zeit nehmen, Verträge zu prüfen und nicht unter Druck gesetzt werden, betont Felix Flosbach von der Verbraucherzentrale NRW.
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