Im Dezember 2023 eröffnete die Modekette Aachener eine Filiale im ehemaligen Kaufhof-Komplex in Coburg. Nur wenige Monate später, im November 2023, meldete das Unternehmen Insolvenz an, was Besorgnis bei den Mitarbeitenden auslöste. Laut Oberbürgermeister Dominik Sauerteig müssen sie erneut um ihre Jobs bangen, da die Zukunft der Filiale ungewiss ist.

Die Stadt Coburg und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Wifög) hatten sich intensiv um die Nachnutzung des Gebäudes bemüht, jedoch gab es bereits Anzeichen für die bevorstehende Insolvenz. Der vorläufige Insolvenzverwalter betont, dass eine Insolvenz nicht das endgültige Aus für die Coburger Filiale bedeuten muss. Es gibt Möglichkeiten zur Sanierung, und es besteht Hoffnung, dass das Geschäft fortgeführt werden kann.

Schließung und Folgen der Insolvenz

Trotz dieser Hoffnungen schloss die Aachener-Filiale im Juni 2024 endgültig ihre Türen, blieb jedoch bis zum 21. September 2024 geöffnet. Seitdem steht der ehemalige Kaufhof-Komplex leer, und Gespräche mit dem Eigentümer bezüglich einer Weiternutzung gestalten sich schwierig. Das Gebäude gehört einem Immobilienfonds, der ein Interesse an einer neuen Nutzung hat, während die Stadt Coburg nicht in die internen Entwicklungen der Modekette eingebunden ist.

Einige Mitarbeitende der Coburger Filiale wurden zuvor von der Galeria Kaufhof übernommen und befinden sich nun in einer belastenden Situation, da sie erneut um ihre Arbeitsplätze fürchten müssen. Die Schließung des Standortes markiert einen weiteren Rückschlag für die lokale Wirtschaft und das Einzelhandelsumfeld in Coburg, wie fraenkischertag.de berichtete.

Zusätzlich berichtete coburg.de, dass die Stadt und der Immobilienfonds um eine Lösung kämpften, um das Gebäude in irgendeiner Form weiter zu nutzen und den Mitarbeitenden Perspektiven zu bieten.