Innovative Agrarroboter revolutioniert die Landwirtschaft in Coburg

Revolution im Ackerbau: Agrarroboter übernehmen die Arbeit auf dem Betrieb Hopf in Elsa

Die Landwirtschaft erlebt aktuell eine bahnbrechende Veränderung: Autonome Roboter erobern nicht nur die Ställe, sondern auch die Äcker. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist der Einsatz des „Farmdroid“ auf dem Öko-Betrieb Hopf in Elsa, einem Stadtteil von Bad Rodach.

Dieser innovative Agrarroboter, auch bekannt als „FD 20“, sät und hackt Zucker-rüben autonom. Seine Futuristische Erscheinung gleicht einem überdimensionalen Esstisch, der unaufhörlich über die Felder fährt. Doch hinter diesem beeindruckenden Anblick steckt eine effiziente Technologie, die mühsame Handarbeit ablöst.

Der „Farmdroid“ kann nicht nur die Saat von Zucker-rüben übernehmen, sondern auch Unkraut zwischen den Reihen entfernen – eine Aufgabe, die zuvor zeitaufwändig von Hand erledigt werden musste. Dabei speichert der Roboter die Position jedes einzelnen Saatkorns, um präzise und effektiv zu arbeiten.

Eine weitere Innovation des „Farmdroid“ liegt in seinem umweltfreundlichen Antrieb: Der Agrarroboter wird ausschließlich mit Sonnenenergie betrieben, dank eines leistungsstarken Photovoltaik-Panels. Mit einer Arbeitsbreite von 3 Metern schafft der Roboter etwa 950 Meter pro Stunde und kann somit in nur 5 Stunden einen ganzen Hektar Boden bearbeiten.

Anton Weig, Pflanzenbau-Experte am AELF Coburg-Kulm-bach, betont einen weiteren Vorteil des Agrarroboters: Sein geringes Gewicht von etwa 900 Kilogramm minimiert den Bodendruck und schont somit die Bodenstruktur.

Diese Entwicklung markiert einen Meilenstein in der Landwirtschaft und könnte den Beginn einer neuen Ära der Automatisierung auf den Äckern darstellen. Der Einsatz von autonomen Robotern wie dem „Farmdroid“ verspricht nicht nur eine Steigerung der Effizienz, sondern auch eine nachhaltige Bewirtschaftung der Felder. Auf dem Betrieb Hopf in Elsa zeigt sich deutlich, welches Potenzial in dieser innovativen Technologie steckt.