Im Freizeit-Land Geiselwind in Unterfranken ist am frühen Montagmorgen, dem 17. März 2025, ein Großbrand ausgebrochen. Laut Berichten von Merkur begann das Feuer gegen 4:15 Uhr in der Küche eines Restaurants, möglicherweise in der Gastronomie „Bauernschänke“. Die Flammen breiteten sich schnell auf angrenzende Gebäude aus, darunter ein Kiosk, ein IT-Büro mit Serverraum und eine Sanitäranlage.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand zu bekämpfen, und konnte das Feuer unter Kontrolle bringen. Nach den ersten Erkenntnissen sind mehrere Gebäude eingestürzt, und es wurden intensive Nachlöscharbeiten eingeleitet. Feuerwehrleute schützten zudem einen nahegelegenen Gastank, um eine Explosion zu verhindern. Dank der schnellen Reaktionen gab es glücklicherweise keine Verletzten.

Schaden und Ermittlungen

Wie Radio Gong berichtet, könnte der Schaden im sechsstelligen Bereich liegen. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mehrere Hunderttausend Euro, und die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Momentan ist ist der Park lediglich eingeschränkt betrieben; die Staatsstraße 2260 wurde in beide Richtungen gesperrt, während die Autobahn 3 weiterhin befahrbar bleibt.

Der Betreiber des Freizeitparks, der seit 2017 in Coburg sitzt, hat bereits angekündigt, dass der reguläre Parkbetrieb planmäßig am 29. März beginnen soll. Aktuell arbeiten etwa 30 Personen an den Vorbereitungen für die Saison, die in Höhenlagen bis zu 250 Mitarbeiter erfordert.

Brandschutz in Freizeitparks

Der Vorfall hat auch die Herausforderungen der Brandschutzplanung in Freizeitparks in den Blick gerückt. Laut einem Artikel auf FeuerTrutz müssen Brandschutzkonzepte maßgeschneidert sein, da viele Attraktionen, insbesondere Fahrgeschäfte in geschlossenen Gebäuden, speziellen sicherheitstechnischen Anforderungen unterliegen. Diese Betriebe müssen sicherstellen, dass bei einem Brand die Sicherheit der Besucher oberste Priorität hat, was die Planung der Brandschutzvorkehrungen wesentlich komplizierter macht.

Ein Brand in einem Freizeitpark kann erhebliche Risiken mit sich bringen, insbesondere wenn es um die Selbstrettung der Besucher geht. Die Analyse spezifischer Risiken ist essenziell, damit geeignete Schutzmaßnahmen eingeplant werden können, die dennoch die optische Gestaltung der Attraktionen nicht beeinträchtigen. Die Diskussion über Brandschutz zur Gewährleistung eines sicheren Freizeitvergnügens wird auch nach dem Vorfall in Geiselwind von großer Bedeutung sein.