Die dynastische Verbindung zwischen Gotha und London: Eine filmische Enthüllungsgeschichte

Der Film „Gotha, Bomber und Dinner for one“ von Dirk Schneider enthüllt faszinierende Geschichten im Zusammenhang mit der Stadt Gotha. Das imposante Schloss Friedenstein fungiert als zentrale Kulisse, das einst Heimat des Adelshauses Sachsen-Coburg und Gotha war. Interessanterweise bestanden enge Verbindungen zwischen Gotha und dem englischen Königshaus, insbesondere Queen Victoria und Prinz Albert, die 1845 einen triumphalen Besuch in Gotha machten. Diese Beziehung spiegelt sich auch in der Entstehung des berühmten Silvestersketches „Dinner for one“ wider, dessen Ursprung und Reise von Gotha nach London und zurück durch Andreas M. Cramer aufgezeigt werden.

Die junge Studentin und Pilotin Lea Victoria Schönfels spielt eine bedeutende Rolle in der Enthüllungsgeschichte mit historischem Hintergrund. Als jüngste Flugscheininhaberin Deutschlands fliegt sie von Gotha nach Coburg, wodurch eine reichhaltige historische Forschung entlang des Thüringer Waldes ermöglicht wird. Der langjährige Bürgermeister von Gotha, Knut Kreuch, ergänzt die Erzählung um weitere Details zu den dynamischen Verbindungen zwischen der Stadt und London über die Jahrhunderte hinweg.

Ein besonderer Fokus des Films liegt auf der Hoffnung und dem Fest der Verbrüderung zwischen britischen und gothaer Elementen, symbolisiert durch das „Dinner auf Goth`sch“. Diese Veranstaltung, die eine Mischung aus britischer und gothaer Kultur darstellt, findet unter dem Singen von „God save the Queen“ statt, wodurch die historischen Verbindungen zelebriert werden. Letztendlich offenbart der Film die tragische Geschichte der Fliegerstadt Gotha, die von Höhenflügen bis zu tiefen Tragödien reicht und Einblicke in die schicksalhafte Beziehung zwischen Gotha und London bietet.