Suissetec Zentralschweiz, ein bedeutender Gebäudetechnikverband, hat kürzlich neue und überarbeitete Bildungsangebote für die Zukunft eingeführt. Darüber hinaus wurden bei der Zentralschweizer Sektion des Verbands zwei neue Ehrenmitglieder ernannt. Stefan von Rotz leitete als Präsident von Suissetec Zentralschweiz seine erste Versammlung, in der er die angespannte Lehrstellensituation des Verbands ansprach. Die Rekrutierung von geeigneten Lernenden gestaltet sich weiterhin schwierig, und es wird appelliert, kreativ zu bleiben und durch qualitativ hochwertige Ausbildung ein positives Image für die Branche zu schaffen. Die Revisionen in der Höheren Berufsbildung sind abgeschlossen, und ab Anfang 2025 wird die neue Bildungsverordnung für den Beruf „Gebäudetechnikplaner/in EFZ“ in der Grundbildung in Kraft treten.
Zur Diskussion stand auf der Delegiertenversammlung von Suissetec Schweiz der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) 2025, der am 21. Juni genehmigt werden soll. Ein wichtiges Thema in der Zentralschweizer Sektion war das Vorruhestandsmodell im GAV. Es wird betont, dass die Finanzierung geklärt werden muss und dass es angesichts des Fachkräftemangels nicht ratsam ist, Mitarbeiter mit umfangreichem Knowhow frühzeitig aus dem Arbeitsmarkt zu entlassen. Marco Stuber, neuer Bereichsleiter bei der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern, berichtete über die Unterstützungsangebote, die zum erfolgreichen Lehrabschluss beitragen sollen, und ermutigte Ausbildungsbetriebe, bei Schwierigkeiten schnell Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ernennung von zwei neuen Ehrenmitgliedern. Rolf Stadelmann und Patrick Frank wurden für ihre langjährigen Verdienste im Verband geehrt. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Christina Schmid für ihre 20-jährige Tätigkeit auf der Geschäftsstelle sowie Silas Peter und Josef Odermatt, die Sieger des nationalen Spenglertags. Die Veranstaltung endete mit dem Hinweis auf die anstehende QV-Feier im Juli und die Herbstversammlung im November.