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Inklusion in der Arbeitswelt: Umdenken für eine zukünftige Vielfalt

Die laufenden Aktionstage für Behindertenrechte gaben der Zuger Politik und Wirtschaft Anlass zur Diskussion über die Zukunft der Inklusion von Arbeitskräften mit Behinderungen. Cédrine Hollinger, eine Mitarbeiterin bei Amag Leasing, teilte während einer Veranstaltung ihre Erfahrungen vom Bewerbungsprozess bis zur aktuellen Stelle. Die Zuger Wirtschaftskammer bot eine Plattform, um im Rahmen der schweizweiten Behindertenrechte-Aktionstage das Thema „Arbeit und Behinderung“ zu diskutieren.

Der Begriff Inklusion wird häufig verwendet, aber die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen wirft Fragen auf. Andreas Hostettler, Zuger Regierungsrat, betonte die Notwendigkeit, dass Unternehmen einen bewussten Entscheid treffen, Menschen mit Behinderung einzustellen, und betonte die Bedeutung eines Verständnisses für die Bedürfnisse dieser Personen am Arbeitsplatz. Tobias Hasler von der Stiftung Profil wies darauf hin, dass in der Schweiz 1,8 Millionen Menschen mit gesundheitlichen Behinderungen leben, wobei nur 4 Prozent angeboren sind.

Mehrere Unternehmen sind bestrebt, Diversität und Inklusion zu fördern, nicht nur aus Imagegründen, sondern auch als sinnstiftendes ESG-Programm. Andreas Walker und Dirk Lammerer von der Abbvie AG in Cham hoben hervor, dass die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen nicht nur zu einer gegenseitigen Rücksichtnahme führt, sondern auch ein innovatives Arbeitsumfeld schafft. Die HR-Abteilungen spielen eine beratende Rolle bei der Einstellung von Personen mit Behinderung, während die Linienvorgesetzten den Willen zeigen müssen, Inklusionsstrategien umzusetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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