Der Solarpark Saalhof hat eine weitere bedeutende Hürde genommen auf dem Weg zur Realisierung seiner Photovoltaik-Anlage. Nachdem der Marktrat im September 2023 den vorhabenbezogenen Bebauungs- und Grünordnungsplan für das „Sondergebiet Solarpark Saalhof“ gebilligt hat, rücken nun die Verlegung der Leitungen in den Fokus. Diese Leitungen, die für die Einspeisung des erzeugten Stroms sorgen sollen, werden voraussichtlich rund vier Kilometer lang sein.
Das geplante Gebiet für den Solarpark Saalhof wird von einer Hochspannungsleitung durchkreuzt, in der Nähe befindet sich ein Trafohäuschen und östlich liegt ein Feuchtgebiet. Der Saalbach fließt am geplanten Standort vorbei, während südlich ein Trinkwasserschutzgebiet beim Hiltenbach zu finden ist. Trotz dieser örtlichen Gegebenheiten sind keine negativen Stellungnahmen zum Vorhaben eingegangen.
Während der letzten Marktratssitzung wurden die öffentlichen Stellungnahmen behandelt und die Projektmanagerin Brit Lieback aus Ingolstadt erläuterte erneut das Vorhaben. Es wurde betont, dass der Strom am Einspeisepunkt Kronwitt ins Netz eingespeist wird, welcher etwa vier Kilometer von Saalhof entfernt liegt. Der geplante Verlauf der Leitungen soll über öffentliche Wege und Straßen nach Kronwitt führen, wobei auf das Vermeiden von Straßenöffnungen geachtet wird.
Aktuell liegt noch kein konkreter Plan über den genauen Verlauf der Stromleitungen vor. Die Mehrheit des Marktrats hat jedoch bereits die aktuelle Fassung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans gebilligt. Die Pläne werden erneut öffentlich ausgelegt, um Interessierten die Möglichkeit zur Einsicht zu bieten.
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