Gesundheitsgefahren nach Starkregen: Badegewässer im Landkreis Cham betroffen

Infolge von schweren Regenfällen und Hochwasser sind fünf beliebte Badestellen im Landkreis Cham verunreinigt. Das Gesundheitsamt warnt vor Gesundheitsgefahren und verweist auf erhöhte Unfallgefahren aufgrund verringerter Sichttiefen und Fremdstoffen in den Gewässern. Die Proben einiger Gewässer ergaben ein unakzeptables Ergebnis, während andere, wie der Perlsee, eine gute bakteriologische Probe zeigten. Es wird regelmäßig die Wasserqualität überprüft, da sich diese aufgrund verschiedener Faktoren wie Blaualgenwachstum und Wetterbedingungen ändern kann. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.mittelbayerische.de nachlesen.

Laut historischen Daten aus den vergangenen Jahren ist die Verschmutzung von Badegewässern nach starken Regenfällen und Hochwasserereignissen im Landkreis Cham kein Einzelfall. Bereits in den Jahren 2019 und 2020 kam es zu ähnlichen Vorfällen, bei denen die mikrobiologische Qualität der Gewässer beeinträchtigt war und Gesundheitsgefahren bestanden.

Die steigenden Niederschlagsmengen aufgrund des Klimawandels könnten zukünftig zu häufigeren Verunreinigungen von Badegewässern führen. Dies könnte nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit der Badegäste haben, sondern auch negative Konsequenzen für den Tourismus und die lokale Wirtschaft im Landkreis Cham mit sich bringen. Um dem entgegenzuwirken, sind präventive Maßnahmen und verstärkte Kontrollen der Wasserqualität erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, dass die Region vermehrt in den Fokus von Umwelt- und Gesundheitsschutzorganisationen rückt, um langfristige Lösungen für das Problem der Gewässerverschmutzung zu finden.