Die Hochwasserlage in und um Bad Kötzting blieb am vergangenen Wochenende weitgehend ruhig, entgegen der ursprünglichen Befürchtungen aufgrund des Wetterradars. Die Rettungskräfte waren entsprechend vorbereitet und konnten die Situation gut unter Kontrolle halten. Obwohl einige Feuerwehren an wenigen Einsatzstellen aktiv werden mussten, um Keller auszupumpen, Sandsäcke zu verlegen und Fluten umzuleiten, war die Gesamtlage relativ entspannt.
Kreisbrandrat Michael Stahl bestätigte am Samstagabend, dass die Situation in Bad Kötzting im Vergleich zu anderen betroffenen Gebieten ruhig geblieben ist. In Lam musste die Feuerwehr eingreifen, als abfließende Regenmengen in einen kleinen Sturzbach umgewandelt wurden und in den Keller eines Hauses flossen. Ähnliches ereignete sich auch in Gotzendorf, wo ein verstopfter Durchlass zu Problemen führte, die durch den Einsatz von Sandsäcken gelöst werden konnten.
Die Freilegung von Flüssen und Bachläufen spielte eine entscheidende Rolle, um das kontrollierte Abfließen des Wassers zu gewährleisten und die Einsatzzahlen in Bad Kötzting in Grenzen zu halten. Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs sperrten frühzeitig Zugänge durch Hochwassermauern ab, um Überschwemmungen vorzubeugen. Die Feuerwehren waren im Stadtgebiet präsent, um kleinere Einsätze wie das Abpumpen von Wasser und das Freilegen von Durchlässen durchzuführen.
Die Feuerwehr Bad Kötzting und umliegende Feuerwehren waren gut vorbereitet und konnten dank ihres schnellen Einsatzes Schäden durch das Hochwasser minimieren. Die Bewohner zeigten sich erleichtert über die vergleichsweise ruhige Lage in der Region trotz der widrigen Wetterbedingungen.
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