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Eine Industrialgeschichte zum Leben erweckt: Das einzigartige Loft der Familie Mengiardi in Cham

Die Familie Mengiardi hat eines der begehrten Papieri-Lofts an der Maschinengasse in Cham erworben und ein einzigartiges Zuhause geschaffen. Das Loft zeichnet sich durch unverputzte Backsteinwände, transparente Glasbausteine, hohe Räume und eine markante Wendeltreppe aus Stahl aus. Der architektonische Steilpass des renommierten Zürcher Büros Boltshauser Architekten wurde gekonnt in das Loft integriert, wodurch die industrielle Vergangenheit des Gebäudes spürbar bleibt.

Das Loft, das über 190 Quadratmeter auf zwei Etagen mit einer Loggia verfügt, wurde mit viel Sinn für Gestaltung und Beleuchtung eingerichtet. Dies zeigt, wie komfortabel das Wohnen in einem ehemaligen industriell genutzten Gebäude sein kann. Das Loft liegt in einem Gebäude aus dem Jahr 1919, das Teil einer historischen Häuserzeile ist, in der einst Papier produziert wurde.

Die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes durch Boltshauser umfasste die Erhaltung der ursprünglichen Tragstruktur und den Einsatz von Materialien, die bereits im Bestand verbaut waren. Das Loft wurde um die Tragstruktur herum gestaltet, wodurch die industrielle Vergangenheit der Räume weiterhin sichtbar ist. Durch die Verwendung von Mikrobeton, Stirnholzparkett und Korkboden wurde der rustikale Industriecharme des Lofts unterstrichen.

Die Umgebung des Papieri-Areals bietet eine Verbindung von dörflich-ländlichem Miteinander mit urbaner Architektur und Grosszügigkeit. Mengiardi schätzt nicht nur den sorgfältigen Umgang mit der alten Bausubstanz, sondern auch die geplante Entwicklung des Quartiers. Bis 2030 sollen rund 3000 Menschen in der Nachbarschaft wohnen und 1000 Arbeitsplätze entstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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