Die Bundesliga steht vor Herausforderungen, die sowohl auf die sportliche Leistungsfähigkeit als auch auf die Personalplanung von Borussia Dortmund direkten Einfluss haben. Am 14. Januar 2025 musste der BVB im Spiel gegen Holstein Kiel eine herbe Niederlage hinnehmen, das Ergebnis lautete 3:0 für die Hausherren. Tore von Machino (27. Minute), Harres (32. Minute) und Bernhardsson (45.+4 Minute) sorgten dafür, dass der BVB ohne Punkte nach Hause musste. Trainer Nuri Sahin äußerte sich enttäuscht über die Leistung der Defensive, die nach einer vorherigen Niederlage gegen Bayer Leverkusen (2:3) erneut schwach auftrat. Außerdem hatte der BVB vor dem Spiel mit Personalsorgen zu kämpfen, da mehrere Spieler aufgrund von Krankheiten und Verletzungen fehlten.
Besonders besorgniserregend ist die Lage rund um die erkrankten Spieler. Emre Can, Nico Schlotterbeck, Ramy Bensebaini, Waldemar Anton und Filippo Mané sind betroffen, wobei Sahin betonte, dass es den Spielern zwar besser gehe, jedoch ihre Fitness für die Partie ungewiss sei. Neu in der Verletztenliste ist Karim Adeyemi, während auch Jamie Gittens als fraglich gilt. Donyell Malen hat das Team nicht begleitet, da er Gespräche mit einem anderen Verein führt, und es wird berichtet, dass eine Einigung mit Aston Villa erzielt wurde.
Momentane Herausforderungen und Planung
Die aktuelle personelle Notlage beeinflusst die Vorbereitung und die Trainingsabläufe, die unter suboptimalen Bedingungen stattfanden. Das Minimalziel für den BVB bleibt die Qualifikation zur Champions League, wobei die Mannschaft aktuell auf Platz 8 der Tabelle steht. Sahin betont die Notwendigkeit, sowohl besser als auch konstanter zu spielen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. In der Hinrunde hatte der BVB insbesondere auswärts Schwierigkeiten, die die Situation noch komplizierter machten.
Die Spielermarktaktivitäten des BVB nehmen ebenfalls Gestalt an. Intern wird über mögliche Neuzugänge für die Sommertransfersaison diskutiert. Sportdirektor Sebastian Kehl und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken sind dabei, die Personalplanungen zu koordinieren. Ein potenzieller Neuzugang könnte Enzo Millot vom VfB Stuttgart sein, dessen Ausstiegsklausel knapp unter 20 Millionen Euro liegt. Während der technische Direktor Sven Mislintat positive Signale für Millot sendet, äußert Ricken Bedenken, um den Eindruck zu vermeiden, dass der BVB nur Spieler aus Stuttgart verpflichtet.
Verletzungen und ihre Auswirkungen
Die Verletzungssituation in der Bundesliga wird durch aktuelle Daten unterstrichen. Die häufigsten Ausfallgründe beinhalten Muskelverletzungen, gefolgt von Erkrankungen und kleineren Blessuren. Untersuchungen zeigen, dass Oberschenkelverletzungen am häufigsten auftreten, gefolgt von Problemen an anderen Gelenken. Dieser Trend könnte auch die weiteren Spiele des BVB stark beeinflussen, da die Konkurrenz sich oft gezielt verstärken kann. In der vergangene Saison war die Dominanz der Bayern ungebrochen, und weitere Verletzungen könnten die Performance des BVB maßgeblich beeinträchtigen.
Insgesamt steht Borussia Dortmund vor entscheidenden Wochen, in denen sowohl die sportliche als auch die personelle Strategie neu bewertet werden müssen, um das ambitionierte Ziel der Champions-League-Qualifikation zu erreichen. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob es dem Team gelingt, die nötige Stabilität und Kontinuität auf den Platz zu bringen.