In der Nacht zum 2. Februar 2025 ereignete sich im Landkreis Ostallgäu ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein betrunkener Autofahrer gegen einen Baum prallte. Während der Fahrer unverletzt blieb, erlitten drei seiner Insassen Verletzungen, zwei von ihnen schwer. Laut PNP verlor der 22-jährige Fahrer kurz bevor er abbiegen wollte die Kontrolle über sein Fahrzeug, was zu dem folgenschweren Unfall führte.
Bei dem Aufprall wurden zwei 20-jährige Insassen schwer verletzt, während ein 21-Jähriger nur leichte Verletzungen davontrug. Alle Verletzten wurden umgehend in Krankenhäuser gebracht. Ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer ergab einen Wert von 1,28 Promille, was zur sofortigen Abnahme seines Führerscheins führte. Der Fahrer muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Interessanterweise waren auch die verletzten Insassen betrunken.
Weitere Unfälle im Ostallgäu
Diese tragische Begebenheit ist nicht der einzige Vorfall im Ostallgäu in den letzten Tagen. Am Osterwochenende wurden zahlreiche Fälle von Trunkenheit im Verkehr gemeldet, die teilweise ebenfalls zu Verletzten führten. So kam es beispielsweise zu einem spektakulären Unfall in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag, bei dem ein alkoholisierter 30-Jähriger mit überhöhter Geschwindigkeit in ein geparktes Wohnmobil krachte. Auch hier war der Fahrer erheblich alkoholisiert, wie Merkur berichtet.
In einem weiteren Vorfall am frühen Ostersonntag verursachte ein 29-Jähriger mit einem Alkoholwert von 1,6 Promille einen Unfall, als er gegen einen Telekommunikationsmast fuhr, der hierbei völlig abbrach. Auch dieser Fahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung und Trunkenheit im Straßenverkehr angezeigt.
Alkohol am Steuer – Ein anhaltendes Problem
Die Zahlen aus den genannten Fällen verdeutlichen ein alarmierendes Phänomen: Alkohol am Steuer bleibt ein ernsthaftes Problem auf den Straßen, insbesondere in Bayern. Laut dem Robert Koch-Institut fällt auf, dass die Alkoholaufnahme im Straßenverkehr häufig zu schweren Unfällen führt. Auf die wiederholte Überschreitung von Promillegrenzen reagieren die Behörden mit strenger Kontrolle und strafrechtlicher Verfolgung.
Die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen bleibt daher ein zentrales Anliegen, um die Anzahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle zu reduzieren. Lokale Polizeidienststellen sind aufgerufen, intensiver zu kontrollieren und das Bewusstsein für die Gefahren des Alkoholkonsums im Straßenverkehr zu schärfen.