In Bad Reichenhall im Landkreis Berchtesgadener Land nutzen Zilpzalpe die Wintersonne, um Wintermücken zu jagen. Dr. Michael Wittmann beobachtet diese kleinen Laubsänger am Luitpoldwehr, wo die tiefstehende Sonne die Flügel der Vögel zum Leuchten bringt.
Die Zilpzalpe, die eine Länge von 10 bis 12 cm erreichen, haben beschlossen, vor Ort zu bleiben und sich nicht auf den Weg in den Süden zu machen. Sie finden ausreichend Nahrung in Form von Insekten und Spinnen, die sie an den Stauden und Bäumen entdecken, wie pn.de berichtete.
Über den Zilpzalp
Der Zilpzalp, auch bekannt als Weidenlaubsänger, gehört zur Familie der Grasmücken. Sein Gesang, der charakteristisch und wiederkehrend ist, gibt dem Vogel seinen Namen. Oft von Vogelbeobachtern übersehen, ist er klein und unscheinbar mit einer Gefiederfärbung, die von Olivgrün auf der Oberseite bis zu einem gelben oder schmutzig weiß/beigen Bauch reicht, wie vogelundnatur.de ausführte.
Zilpzalpe sind Zugvögel und kehren Ende März aus ihren Winterquartieren am Mittelmeer zurück. In Deutschland sind sie die häufigste Vogelart und leben in Wäldern, Feldgehölzen, Parks und größeren Gärten. Ihre Nahrung besteht vor allem aus kleinen weichhäutigen Insekten wie Blattläusen und Insektenlarven. Dabei sind die dunklen Beine ein wichtiges Merkmal zur Bestimmung der Art, da sie sich häufig mit dem Fitis verwechseln lassen. Ein entscheidendes Erkennungsmerkmal ist neben dem Gesang die Farbe der Beine: Zilpzalpe haben dunkle Beine, während Fitis hellere, graugelbe Beine besitzen.