Ein unerwarteter Wintereinbruch hat in den Alpen für Chaos gesorgt, aber auch für Skibegeisterte eine Überraschung parat. Am Sonntag wurde im kleinen Skigebiet Mühlbach am Hochkönig im Salzburger Land der Arthurhauslift in Betrieb genommen, was auf die heftigen Schneefälle mit bis zu zwei Metern Neuschnee zurückzuführen ist. Bis zu 300 Skifahrer stürmten die Piste und genossen die frühen Winterbedingungen, die auch am Montag weiterhin genutzt wurden. Betreiber des Gebiets freuen sich über den Ansturm und haben angekündigt, den Lift bis auf Weiteres geöffnet zu halten.
Gleichzeitig hatten Autofahrer, die quer durch die Alpen wollten, weniger Glück. Viele trafen auf die winterlichen Straßenverhältnisse mit Sommerreifen, was zu Problemen führte. Einige Fahrzeuge, darunter ein BMW Cabrio und ein roter Ferrari, mussten sogar angeschoben werden. Während die Timmelsjoch- und Großglockner Hochalpenstraße aufgrund von Schneemengen gesperrt wurden, ernteten diese Sommerreifenfahrer auf Social Media Spott und Kritik für ihre unkluge Fahrt bei winterlichen Bedingungen. Laut Wetterberichten könnten die Temperaturen in den kommenden Tagen wieder steigen, was jedoch die Lawinengefahr erhöht, bevor der Schnee voraussichtlich schmilzt. Weitere Informationen bietet www.merkur.de.