Berchtesgadener Land

Katastrophenfall in Schwaben: Deich- und Dammbruch im Landkreis Augsburg

Im schwäbischen Landkreis Augsburg sind am Samstagmittag ein Deich und ein Damm gebrochen, wie das Landratsamt mitteilte. Bewohner in bestimmten Straßenzügen in Diedorf müssen ihre Wohnhäuser verlassen. In fünf bayerischen Landkreisen, darunter Pfaffenhofen an der Ilm, wurde der Katastrophenfall ausgerufen, um die steigenden Pegel der Flüsse zu bewältigen. Großflächige Überschwemmungen werden im Landkreis Augsburg befürchtet, und die Bevölkerung in einigen Gemeinden wurde aufgefordert, gefährdete Gebiete zu verlassen.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor heftigem Regen in Teilen Deutschlands, mit Niederschlagsmengen von bis zu 120 Litern pro Quadratmeter. Warnstufe 4 gilt für Schwaben, Oberallgäu und Oberbayern, während in Mittel- und Oberfranken die Warnstufe 3 aktiv ist. Die Hochwasserlage in der Schweiz bleibt ernst, und weitere Regenfälle werden erwartet. Im Landkreis Günzburg in Bayern wurde der Katastrophenfall aufgrund eines Jahrhunderthochwassers ausgerufen. Der Landkreis reagierte mit der Evakuierung und dem Einsatz von Sandsäcken, um die Bevölkerung zu schützen.

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1300 Bewohner in der Gemeinde Meckenbeuren, Baden-Württemberg, wurden aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Die Region verzeichnet bereits Hochwasserschäden, und weitere Niederschläge könnten zu 50- bis 100-jährlichen Hochwasserereignissen führen. Ein Erdrutsch bei Reutlingen führte zur teilweisen Sperrung einer Landstraße, während Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann das Hochwassergebiet in Augsburg besuchten, um die Lage vor Ort zu beurteilen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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