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Hochwasser alarmiert: Städte in Oberbayern und Niederbayern im Kampf gegen Überflutungen

In Bayern wird die Bevölkerung aufgrund schwerer Unwetterlagen mit Hochwasser konfrontiert. In Neuburg an der Donau wird ein Pegelstand von bis zu 6,50 Meter erwartet, der die Meldestufe 4 deutlich überschreiten würde. Die Stadt bereitet sich intensiv vor, indem mobile Hochwasserschutzelemente installiert werden. Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm besteht die Gefahr von Überflutungen in verschiedenen Gemeinden entlang der Paar, wie in Hohenwart, Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching.

Ähnliche Warnungen werden auch im Landkreis Freising ausgesprochen, wo aufgrund anhaltender heftiger Regenfälle viele Bäche über die Ufer treten und große Bereiche überfluten. Besonders entlang von Amper und Glonn werden „rekordverdächtige Pegelstände“ erwartet, die zu weitreichenden Überschwemmungen führen könnten, auch mit potenzieller Lebensgefahr. Auch in München kam es zu Überschwemmungen, wodurch mehrere Straßen vorübergehend gesperrt wurden.

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Die Hochwassersituation in Bayern spitzt sich weiter zu, insbesondere im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen an Donau, Paar und Weilach. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, um Hilfeleistungen koordiniert anzubieten. Besonders an der Paar wird eine extreme Hochwasserlage erwartet, während die Weilach in Schrobenhausener Stadtteil Mühlried bereits ein Wohngebiet überflutet hat und Evakuierungen vorbereitet werden.

Im niederbayerischen Mainburg erreichte die Abens die höchste Meldestufe 4, was zur Bildung eines Krisenstabs führte. Die Feuerwehr ist im Einsatz, um Sandsäcke zu füllen und Schäden zu minimieren. Auch in Niederbayern und der Oberpfalz sind die Einsatzkräfte gefordert, da der anhaltende Regen zu Überschwemmungen führt, die sogar die Autobahn A3 bei Beratzhausen im Kreis Regensburg beeinträchtigen.

Der Höhepunkt der Regenfälle scheint laut Wetterexperten überschritten zu sein, dennoch wird die Hochwassersituation in Bayern voraussichtlich noch mindestens vier Tage anhalten. Besonders an der Donau wird eine kritische Phase erwartet, wobei viele Pegelstände die höchsten Warnstufen erreichen könnten. Um die Situation zu bewältigen, hat Bayerns Umweltministerium einen Arbeitsstab Hochwasser eingerichtet, der Maßnahmen koordiniert, um die Hochwasserwelle in der Donau zu kontrollieren.

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