Das Offizierskorps des Gebirgsjägerbataillons 231 demonstrierte ihre alpinen Fähigkeiten am Berchtesgadener Hochthron eindrucksvoll über zwei Tage. Unter der Leitung von Oberstleutnant Dr. Simon Werner erklommen 35 Offiziere den Untersberg über den Scheibenkaser und die Untersberg Südwand, darunter Heeresbergführer und Hochgebirgsspezialisten. Gemeinsam stiegen sie von Maria Gern über die Theresienklause zum Scheibenkaser auf und wählten verschiedene Touren auf den 1973 Meter hohen Berchtesgadener Hochthron.
Einige Offiziere entschieden sich dafür, die rund 400 Meter hohe Untersberg Südwand zu erklimmen, was sie vor Herausforderungen wie dem Berchtesgadener Hochthronklettersteig im Schwierigkeitsgrad C/D stellte. Trotz schwieriger Wetterbedingungen konnten sie ihre alpinen Fähigkeiten unter Beweis stellen und ihre Ausbildung weiter verbessern. Die individuellen Ausbildungsprogramme ermöglichten dem Führungspersonal der Reichenhaller Jager eine angepasste Schulung im alpinen Gelände.
Trotz wechselhaftem Wetter mit starken Böen und schlechter Sicht erreichten die Soldaten den Gipfel des Berchtesgadener Hochthron, mussten jedoch aufgrund des Wetters auf den üblichen grandiosen Ausblick verzichten. Nach einer Übernachtung im Stöhrhaus folgte der Abstieg über den Almsteig nach Hallthurm mit 1200 Höhenmetern, der aufgrund nächtlichen Regens rutschig war. Bataillonskommandeur Oberstleutnant Dr. Simon Werner war zufrieden mit dem Ausbildungsstand seiner Offiziere und sah das Ausbildungsziel nach den anstrengenden Tagen am Berg als erreicht an.