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Verteidigungskurs: Frauen dominieren, chinesische Invasion simuliert

Vorbereitung auf den Ernstfall: Taiwaner rüsten sich für möglichen Konflikt mit China

In Anbetracht der zunehmenden Spannungen zwischen Taiwan und China haben tausende Taiwaner in den letzten Monaten an einem speziellen Training für zivile Verteidigung teilgenommen. Die Kurse, die von einer Akademie angeboten werden, umfassen verschiedene Aspekte der Krisenbewältigung und Vorbereitung auf mögliche Konflikte.

Vielfältige Teilnehmer und ernste Themen

Etwa 40.000 Menschen haben bereits seit Oktober 2022 an den Schulungen teilgenommen, darunter Jugendliche, Armee-Veteranen und Frauen. Laut Teilnehmerin Su sind Frauen besonders interessiert, da Männer aufgrund der Wehrpflicht in Taiwan bereits militärische Erfahrung haben. Die Kurse behandeln auch Grauzonen-Taktiken und simulieren potenzielle Invasionsszenarien durch China.

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Die Spannungen zwischen den beiden Ländern haben sich verschärft, seit Taiwans neuer Präsident Unabhängigkeitsabsichten klargestellt hat. China betrachtet ihn und seine Partei als Separatisten und hat in der Vergangenheit mit Militärübungen gedroht, um Taiwans Unabhängigkeitsbestrebungen zu unterdrücken. Nur wenige Länder erkennen Taiwan offiziell an, was zu diplomatischen Spannungen mit Peking führt.

Wachsamkeit im Internet und Erste-Hilfe-Training

Die Kurse zur zivilen Verteidigung umfassen auch Themen wie Propaganda, Cybersicherheit und Erste Hilfe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie sich vor chinesischer Einflussnahme im Internet schützen können und werden darauf vorbereitet, mögliche Verletzungen im Ernstfall zu behandeln.

Eine Teilnehmerin namens Ariel You betont die Bedeutung der Ratschläge zur Cybersicherheit und Propagandaabwehr. Ein anderer Teilnehmer, Puma Shen, weist auf die Notwendigkeit hin, sich vor chinesischer Hackerangriffen zu schützen und die Verbreitung von Propaganda auf Plattformen wie Tiktok einzudämmen.

Trotz der ernsten Themen im Kurs ist die Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern heiter. Einige reagieren jedoch bestürzt auf ein Video, das die Realität eines Krieges und dessen Folgen drastisch darstellt. Dennoch stimmt Teilnehmerin Su zu, dass das Wissen und die Vorbereitung auf mögliche Szenarien helfen können, in einer solchen Situation ruhiger zu bleiben und angemessen zu reagieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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