Ukraine macht Englisch zur Pflicht – Schritt in Richtung EU-Mitgliedschaft

Die Ukraine hat kürzlich den Status der englischen Sprache gestärkt, indem das Parlament in Kiew ein Gesetz verabschiedete, das gute Englischkenntnisse zur Einstellungsvoraussetzung für viele staatliche Angestellte macht. Diese Maßnahme soll das Land attraktiver für Touristen machen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern. Die Aufwertung der englischen Sprache wird als notwendiger und strategischer Schritt zur vollständigen Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union betrachtet.

Infolge der russischen Invasion 2022 hat die Ukraine Berichten zufolge mehr als neun Gigawatt Kraftwerksleistung durch Raketen- und Drohnenangriffe verloren. Dies führte zu erheblichen Energiemängeln, die den Netzbetreiber Ukrenerho dazu zwangen, planmäßige Stromsperren umzusetzen. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal bezeichnete die Situation als sehr ernst angesichts der massiven Zerstörungen der Kraftwerkskapazitäten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit westlichen Medienvertretern auf dem internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Dieses Treffen markiert das erste Mal seit dem Beginn des mehr als zwei Jahre andauernden Angriffskriegs gegen die Ukraine, dass Putin auf Fragen von Journalisten antwortet. Die Gelegenheit für ein solches internationales Medientreffen beim Wirtschaftsforum gab es weder 2022 noch 2023, was das Treffen umso bedeutsamer macht.