Bayreuth

Rattenplage in Meran: Ein Kampf ums Überleben gegen die Nagetiere!

Südtirol kämpft verzweifelt gegen eine wachsende Rattenplage, die vor allem die malerische Stadt Meran bedrängt, während Experten warnen, dass die idealen Lebensbedingungen für die Nager die Situation zunehmend verschärfen – die dunkle Seite des touristischen Traums!

Südtirol, ein Traumort für Erholungssuchende, hat sich in einen Kampfplatz verwandelt – und das gegen die allgegenwärtigen Ratten! Diese unerwünschten Gäste machen den idyllischen Ort unsicher und finden in der schönen Umgebung immer mehr Anziehungskraft. Während die Einheimischen und Touristen sich an den prachtvollen Schlössern und den traumhaften Parks erfreuen, findet sich im Verborgenen eine geheime Plage.

In der charmanten Stadt Meran, berühmt für ihre hübschen Villen und grünen Oasen, sieht es inzwischen düster aus: Ratten, die sich scheinbar wie zuhause fühlen! Samuele Sancassiani, ein erfahrener Schädlingsbekämpfer, bestätigt die alarmierenden Statistiken: „In Meran haben wir doppelt so viele Ratten wie Einwohner! Statistisch gesehen leben hier etwa 150.000 Ratten.“ Ein Albtraum für jede Stadt.

Der ungleiche Machtkampf!

Wie ein Schatten verfolgt Sancassiani die quirligen Nager und wird oft im schillernden Villenviertel Obermais um Hilfe gerufen. Dort weiß man, dass die Ratten besonders clever sind: „Die schwarzen Ratten sind ausgezeichnete Kletterer und nutzen Baumäste, um sich Zugang zu den Häusern zu verschaffen“, erklärt er. Essensreste und offene Mülleimer sind für die gefräßigen Tiere ein Festmahl, und so ziehen sie ungeniert in die Wohngebiete ein.

Die Frage bleibt: Warum werden Ratten als Schädlinge gehasst? Die Antwort ist schockierend! Während einerseits einige Ratten als süße Haustiere verschmust werden, wecken die wild lebenden Artgenossen vor allem Ekel. Sie durchstreifen Keller und Vorratsräume, verderben Lebensmittel und bringen Krankheiten wie Salmonellen und Tuberkulose mit, die echte Gesundheitsrisiken darstellen.

Die verzweifelten Gegenmaßnahmen!

„Am liebsten sprechen wir nicht darüber, dass wir diese Schädlinge unter uns haben“, gesteht die ORF-Reporterin die beängstigende Realität in Meran. Der befürchtete Anstieg der Rattenbe population führt jedoch dazu, dass sich Städte wie Meran, Brixen und Bruneck dem Problem ernsthaft stellen: Sie installieren Rattenfallen an Flussufern und ergreifen weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Nager.

Doch die Lösung scheint noch fern – Andreas Wenighofer, ein weiterer Schädlingsbekämpfer, sagt schonungslos: „Wir können die Plage etwas eindämmen, aber loswerden tun wir sie nicht mehr.“ Vor allem im Herbst geschieht das Unvermeidliche: Ratten und Menschen suchen wärmere Plätze und rücken näher zusammen. Der Alltag mit diesen Tieren wird zur neuen Normalität in Südtirol.

Die Situation eskaliert, und während sich die Menschen zurückziehen, haben die Ratten ein Zuhause gefunden. Sind wir dazu verurteilt, das Leben mit diesen ungebetenen Gästen zu teilen? Südtirol könnte bald nicht mehr als das Paradies gelten, das es einmal war!

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