Neubau einer Spezialabteilung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Bayreuth gestartet

Am 22. Mai 2024 fand am Bezirkskrankenhaus in Bayreuth der offizielle Spatenstich für den Neubau einer Spezialabteilung statt. Der Bezirk Oberfranken investiert 14,8 Millionen Euro in den Ersatzneubau für Menschen mit Behinderung sowie psychischen Erkrankungen. Davon werden 10,2 Millionen Euro durch das Krankenhausprogramm gefördert. Die neue Einrichtung soll Menschen mit besonderen Bedürfnissen zugutekommen.

Die bisherigen Stationen der Gesundheitseinrichtung haben den heutigen Standards und Anforderungen baulich nicht mehr entsprochen. Aus diesem Grund war der Neubau des Psychiatrisch-Heilpädagogischen Bereichs am Bezirkskrankenhaus Bayreuth dringend erforderlich. Auf der sogenannten H-Station sollen zukünftig alle psychischen Krankheitsbilder behandelt werden. Prof. Thomas W. Kallert, ärztlicher Direktor der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken, bezeichnet den Neubau als Meilenstein für die wachsende Gruppe von Patienten mit geistiger Behinderung.

Das Projekt beinhaltet 20 vollstationäre und acht tagesklinische Plätze für geistig behinderte Patienten mit psychischen Erkrankungen – im Vergleich zu den bisherigen 16 vollstationären und fünf tagesklinischen Plätzen. Zudem werden separate Tagesklinik- und Ambulanzräume sowie ein eigener Therapiebereich integriert. Ein speziell gestalteter Garten im Außenbereich ist ebenfalls Teil des Konzepts. Die Bauarbeiten sind bereits im Gange, nachdem die alten Gebäude F1 und F2 abgerissen und die Baufläche vorbereitet wurde. Die Fertigstellung des zweigeschossigen Neubaus ist für Juni 2026 geplant.