Bayreuth

Nato-Beitritt der Ukraine: Stoltenberg warnt vor den Folgen

Nato-Generalsekretär wirbt für eine neue Ära des Friedens und Zusammenarbeit

Am gestrigen Jubiläumsgipfel der Nato stand nicht nur die Erinnerung an die Gründung des Bündnisses vor 73 Jahren im Fokus, sondern auch die klare Botschaft, dass die Nato für neue Mitglieder offen ist. Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich für eine Stärkung der Militärhilfe an die Ukraine ausgesprochen und betont, dass ein Nato-Beitritt des Landes klares Signal an autoritäre Regime wie Russland, Iran, Nordkorea und China sein würde.

Entscheidungen mit politischem Mut treffen

Stoltenberg warnte davor, dass die größten Kosten und Risiken entstehen könnten, wenn Russland in der Ukraine erfolgreich sei. Dies würde nicht nur die Position von Präsident Putin stärken, sondern auch anderen autoritären Führern in die Hände spielen. Es sei an der Zeit, sich für Freiheit und Demokratie einzusetzen, und die Ukraine sei dafür der richtige Ort.

Erinnerung an die Schrecken des Krieges

Der Festakt fand im Andrew W. Mellon Auditorium statt, dem Ort, an dem die Nato vor über sieben Jahrzehnten gegründet wurde. Stoltenberg erinnerte daran, dass die Gründerväter des Bündnisses aus den Schrecken zweier Weltkriege heraus entschlossen waren, nie wieder solche Grausamkeiten erleben zu müssen. Ihr Erbe sei ein Bündnis des Friedens und der Zusammenarbeit, das auch in schwierigen Zeiten Bestand habe.

Es bleibt abzuwarten, ob die Botschaft Stoltenbergs auf fruchtbaren Boden fällt und neue Beitritte den Weg in die Nato finden. Fest steht jedoch, dass das Bündnis auch nach 73 Jahren weiterhin ein wichtiger Akteur für Stabilität und Sicherheit in der Welt ist.

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