Modernes OP-Zentrum in Bayreuth: Neuer Schritt zur baulichen Erneuerung

Das Klinikum Bayreuth plant den Bau eines neuen Operationszentrums, das einen entscheidenden Teil der baulichen Erneuerung ausmachen wird. In diesem Zentrum sollen neben Operationssälen auch Intensivstationen und Intermediate-Care-Einheiten integriert werden. Die rechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben sind erfüllt, und die Baumaßnahme wurde genehmigt. Mit einer Förderquote von etwa 70 Prozent durch den Freistaat Bayern ist die Finanzierung gesichert. Das Projekt umfasst insgesamt zwölf Operationssäle, was zu einer Steigerung des Leistungsvolumens und der Leistungsqualität führen soll.

Die Gesamtkosten für die bauliche Erneuerung des Klinikums am Roten Hügel werden auf etwa 800 Millionen Euro geschätzt. Der Eigenanteil von 30 Prozent muss von der Stadt Bayreuth und dem Landkreis Bayreuth als Träger finanziert werden. Dieser Eigenanteil kann über mehrere Jahre verteilt werden, was bei einem kompletten Neubau nicht möglich gewesen wäre. Ein Neubau an einem anderen Standort wurde aus verschiedenen Gründen abgelehnt, darunter die Schwierigkeiten bei der Suche und Finanzierung eines geeigneten Baufeldes sowie der zeitliche Aufwand für ein Bebauungsplanverfahren.

Die bauliche Erneuerung am bestehenden Standort ermöglicht es der Klinikum Bayreuth GmbH, ausreichend Flächen für den Medizincampus Oberfranken bereitzustellen. Dieses Vorhaben wird als entscheidend für die künftige medizinische Versorgung in der Region angesehen. Der Bau des neuen Operationszentrums soll baldmöglichst beginnen, um die Infrastruktur des Klinikums zeitnah zu erneuern und den Patienten eine moderne Versorgungsumgebung zu bieten.