Südkorea besorgt über militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea
Die jüngste Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens zwischen Russland und Nordkorea hat in Südkorea Besorgnis ausgelöst. Das Abkommen, das eine Beistandsklausel enthält, wird von einigen als potenzieller Beweis für eine verstärkte militärische Allianz zwischen den beiden Ländern angesehen. Diese Entwicklung erinnert an den historischen Freundschaftsvertrag von 1961 zwischen Moskau und Pjöngjang.
Es wird angenommen, dass die USA und ihre Verbündeten die zunehmende militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea mit großer Sorge betrachten. Der Verdacht besteht, dass Nordkorea von Russland militarische Unterstützung erhält, insbesondere Raketen und Artilleriemunition, die im Ukraine-Konflikt zum Einsatz kommen. Die Befürchtung ist, dass Nordkorea im Gegenzug Zugang zu Schlüsseltechnologien aus dem russischen Militär erhalten könnte.
Sowohl Nordkorea als auch Russland haben jedoch jegliche militärische Kooperation bestritten. Dennoch bleibt die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der USA und Südkoreas, bestehen, da eine gestärkte militärische Verbindung zwischen Russland und Nordkorea das geopolitische Gleichgewicht in der Region beeinflussen könnte. Analysten sind uneins darüber, ob die Partnerschaftsvereinbarung tatsächlich zu einer verstärkten Sicherheitsbedrohung führen wird.