Die neu gegründete Final4League bringt frischen Wind in die Fußballlandschaft und setzt auf neue Regeln und ein unkonventionelles Spielkonzept. Das Debüt der Liga findet in Bayreuth statt, wo am Sonntag das erste Spiel ausgetragen wird. Liga-Direktor Jörg Rosenbohm betont die Rückkehr des Fußballs zu den Wurzeln und möchte mit der Final4League eine Brücke zwischen Straßenfußball und professionellem Fußball schlagen.
Die Liga besteht aus insgesamt 12 Mannschaften, die in drei regionalen Turnieren im Süden, in der Mitte und im Norden Deutschlands gegeneinander antreten. Bei dem ersten Turnier in Bayreuth sind vier Teams vertreten, die jeweils drei Spiele bestreiten. Die beiden besten Teams qualifizieren sich für das Halbfinale, welches in Ludwigshafen und Bremerhaven stattfinden wird. Das große Finale wird schließlich am 13. Juli in Hessen ausgetragen.
Das Spielkonzept der Final4League unterscheidet sich deutlich von traditionellem Fußball. Die Spielzeit beträgt 2×10 Minuten netto, wobei die Zeit immer wieder gestoppt wird. Zudem gibt es keine Abseitsregel, Eckstöße werden durch die altbekannte Bolzplatz-Regel „Drei Ecken, ein Elfer“ ersetzt und Einwürfe dürfen per Fußkick ausgeführt werden. Spielerwechsel an der Mittellinie sind im fliegenden Wechsel und unbegrenzt möglich, und bei jedem dritten Teamfoul innerhalb einer Halbzeit gibt es für die gegnerische Mannschaft einen Elfmeter.
Bayreuth ist stolz darauf, als erster Gastgeber der Final4League mit einem eigenen Team, den Bayreuth Fire, vertreten zu sein. Spieler wie Dogukan Kaplan und Moritz Wagner bringen viel Qualität in das Team und sind motiviert, den Pokal nach Bayreuth zu holen. Das Hans-Walther-Wild-Stadion wird am Sonntag, den 2.6., zum Schauplatz des ersten von insgesamt sechs Spieltagen der Final4League in ganz Deutschland.